Die Freude, im Kampf zu siegen:
Denkt nicht an den Kampf, den es zu kämpfen gibt, sondern an den Sieg. Den Kampf gegen Satan, gegen das eigene Ich und gegen die Begierden der Welt erfahren wir beständig. Darum ist es wichtig, das wir eins sind mit Christus, denn mit ihm siegen wir immer. Der Sieg über Satan, die Welt und das eigene Ich bringt eine grosse Freude hervor. In dieser Freude schaut man nicht mehr auf die Anstrengung des Kampfes, sondern auf die Liebe von Christus, die er jenen schenkt, die den guten Kampf kämpfen. Die Einheit mit Christus wird in der Eucharistie gestärkt, denn dort wird das Kreuzesopfer vergegenwärtigt. Durch die Eucharistie werden wir hineingenommen in den Gehorsam, den Jesus seinem Vater erweist und wir vereinen uns mit seinem Leiden. Wenn ein Mensch Freude am Kampf hat, dann ist das ein Zeichen, dass er die Erfahrung von der Liebe Gottes macht. Wenn ein Mensch aus Liebe zu Jesus gegen Satan, gegen das eigene Ich und gegen die weltlichen Begierden kämpft, dann schenkt ihm Jesus seine Liebe.
Don Pierino Galeone
Hl. Pater Pio: Das Schlachtfeld, auf dem der Kampf zwischen Gott und dem Satan ausgetragen wird, ist die menschliche Seele. In ihr findet er in jedem Augenblick des Lebens statt. Es ist deshalb notwendig, dass die Seele dem Herrn freien Zugang gewährt und von Ihm in jeder Hinsicht und mit jeder Art von Waffen gestärkt wird. Es ist notwendig, dass sein Licht sie erhellt, um die Dunkelheit des Irrtums zu bekämpfen, und es ist notwendig, dass sich die Seele mit Jesus Christus bekleidet, mit seiner Wahrheit und der Gerechtigkeit, mit dem Schutzschild des Glaubens und mit dem Wort Gottes, um solch mächtigen Feind zu besiegen. Um aber mit Jesus Christus bekleidet zu sein, muss man sich selber aufgeben.