Die Sommerferien:

Während den Ferien vergisst man sehr schnell die guten Vorsätze und verliert Zeit mit unwichtigen Dingen: man schläft lange, isst lange, schaut ein wenig TV, geht zum Strand, hat schlechte Blicke, usw. Die kleinen Fehler rechtfertigt man, indem man sagt: ich habe das nicht willentlich getan. Man nimmt sich zu wenig Zeit für das Gebet und die wenige Zeit im Gebet ist voll Sorgen und unnützen Gedanken. Oft vergessen die Menschen, in den Ferien wachsam zu sein.
Die Ferien müssten uns eigentlich helfen, uns für unsere täglichen Pflichten zu stärken, für den Kampf in den Versuchungen, um Gott besser zu gehorchen, um die Nächstenliebe grosszügiger zu leben, um die Gelegenheit der Sünde zu meiden, um zu beten, um den Willen Gottes zu tun, um die Taufgelübde mit mehr Einsatz zu leben.
Ich möchte euch nicht die Freude der Ferien verderben, aber ich möchte euch helfen, dass ihr immer und überall das seid, was ihr sein sollt: getaufte Menschen, die zu Christus gehören. Das sollt ihr bezeugen und daran treu festhalten, auch in den Ferien.

Don Pierino Galeone

Papst Benedikt XVI: Die Urlaubszeit, die viele von uns jetzt geniessen, ist wichtig, um neue Kraft zu schöpfen. Damit wir uns umfassend erholen, brauchen wir auch innere Kraftquellen, die wir im Gebet, beim Besuch einer Kirche, beim Lesen der Bibel oder eines religiösen Buchs finden. Solche geistlichen Akzente bereichern den Urlaub und schaffen wirklich tiefe Erholung.