Gott ruf auch dich! Ein Wort an die Jugendlichen Gott hat gerufen, er ruft und wird immer rufen, nicht nur die Schöpfung, sondern er ruft auch die Menschen ins Dasein und zu jeder Berufung. Das Wort Gottes rief die Sterne, die Sonne und den Mond. Gott fährt weiter zu rufen, denn es gibt kein Geschöpf, das nicht vom Herrn die Existenz und das Leben erhalten hätte. Gott hat alle und alles gerufen, auch dich. Der Vater hat den Sohn gerufen, der auf den Ruf geantwortet hat:
«Siehe, Vater, ich komme, deinen Willen zu tun» (vgl. Hebr 10, 7). «Nicht mein, sondern dein Wille geschehe…». Sogar Jesus wurde versucht (vgl. Hebr 12, 2). Es wurden ihm die Freuden der Welt angeboten, aber er hat das Kreuz umarmt. In diesem Moment der Versuchung hat er die Herausforderung dieser Entscheidung der Umarmung des Kreuzes offenbart. Dies nicht weil er selber dies nötig gehabt hätte, sondern um uns zu lehren, dass auch wir Eingebungen haben können, mehr die Freuden und Verführungen der Welt zu wählen, als die Nachfolge Christi durch den Gehorsam zu seinem Ruf. Aber Jesus ruft nicht nur einmal, sondern in der Kommunion kommt er zu uns und bleibt in unserem Herzen. Er fährt fort zu rufen, auch wenn du taub bist, auch wenn du nicht antwortest, fährt er fort zu rufen; Tag um Tag, eine Woche, einen Monat, bis du dem Herrn endlich antwortest. Er wird nicht müde, dich zu rufen, auch wenn er noch keine Antwort hat. Aber er weiss gut, dass du ihm nach langer Zeit endlich sagen wirst:
«Siehe, ich komme, deinen Willen zu tun». Wie viele Geschöpfe und wie viele Heilige haben nicht sofort geantwortet. Dann haben sie JA gesagt und wurden zur Glückseligkeit Gottes und der Menschen und zu ihrer eigenen Glückseligkeit auf ewig. Wie viele Heilige waren die Freude vieler Menschen!
Don Pierino Galeone
Auszug aus der Erzählung über die zweite Berufung von Mutter Teresa (aus dem Buch von Leo Maasburg):
Während der langen Zugfahrt hörte sie (Mutter Teresa) in ihrem Herzen ganz deutlich das Wort Jesu:
Mich dürstet. Sie hörte es mit einer ganz starken Intensität und spürte in ihrem Herzen die überwältigende Liebe Gottes für sie. In erschütternder Tiefe erfuhr sie auf dieser Zugfahrt, dass Gott uns nicht nur irgendwie liebt, sondern dass diese Worte «Mich dürstet» ein letzter und höchster Ausdruck der Liebe des Herrn, ja seiner Sehnsucht nach der Liebe seiner Geschöpfe und nach der Rettung ihrer Seelen ist. Nun hatte Mutter Teresa den eigentlichen Kern ihrer Berufung erkannt. Die zehn Tage der Exerzitien nutzte sie dazu, über diese Erkenntnis nachzudenken.
«Siehe, Vater, ich komme, deinen Willen zu tun» (vgl. Hebr 10, 7). «Nicht mein, sondern dein Wille geschehe…». Sogar Jesus wurde versucht (vgl. Hebr 12, 2). Es wurden ihm die Freuden der Welt angeboten, aber er hat das Kreuz umarmt. In diesem Moment der Versuchung hat er die Herausforderung dieser Entscheidung der Umarmung des Kreuzes offenbart. Dies nicht weil er selber dies nötig gehabt hätte, sondern um uns zu lehren, dass auch wir Eingebungen haben können, mehr die Freuden und Verführungen der Welt zu wählen, als die Nachfolge Christi durch den Gehorsam zu seinem Ruf. Aber Jesus ruft nicht nur einmal, sondern in der Kommunion kommt er zu uns und bleibt in unserem Herzen. Er fährt fort zu rufen, auch wenn du taub bist, auch wenn du nicht antwortest, fährt er fort zu rufen; Tag um Tag, eine Woche, einen Monat, bis du dem Herrn endlich antwortest. Er wird nicht müde, dich zu rufen, auch wenn er noch keine Antwort hat. Aber er weiss gut, dass du ihm nach langer Zeit endlich sagen wirst:
«Siehe, ich komme, deinen Willen zu tun». Wie viele Geschöpfe und wie viele Heilige haben nicht sofort geantwortet. Dann haben sie JA gesagt und wurden zur Glückseligkeit Gottes und der Menschen und zu ihrer eigenen Glückseligkeit auf ewig. Wie viele Heilige waren die Freude vieler Menschen!
Don Pierino Galeone
Auszug aus der Erzählung über die zweite Berufung von Mutter Teresa (aus dem Buch von Leo Maasburg):
Während der langen Zugfahrt hörte sie (Mutter Teresa) in ihrem Herzen ganz deutlich das Wort Jesu:
Mich dürstet. Sie hörte es mit einer ganz starken Intensität und spürte in ihrem Herzen die überwältigende Liebe Gottes für sie. In erschütternder Tiefe erfuhr sie auf dieser Zugfahrt, dass Gott uns nicht nur irgendwie liebt, sondern dass diese Worte «Mich dürstet» ein letzter und höchster Ausdruck der Liebe des Herrn, ja seiner Sehnsucht nach der Liebe seiner Geschöpfe und nach der Rettung ihrer Seelen ist. Nun hatte Mutter Teresa den eigentlichen Kern ihrer Berufung erkannt. Die zehn Tage der Exerzitien nutzte sie dazu, über diese Erkenntnis nachzudenken.