Wolltest du doch auf mich hören   «Israel, wolltest du doch auf mich hören. Ich würde es nähren mit bestem Weizen, mit Honig aus dem Felsen sättigen. Wolltest du doch auf mich hören». (Ps 81,9)   Dieser Satz macht betroffen, auf der einen Seite ist er voller Schmerzen, auf der anderen Seite voller Freude für den, der sich bekehrt und mit ganzem Herzen, mit allen Gedanken und mit ganzer Kraft zum Herrn zurückkehrt. Dies ist die Umkehr, die Jesus von uns will: die radikale Liebe zu Jesus und für den Nächsten wieder aufnehmen. Der Dienst des Leidens, durch den wir uns mit Jesus vereinen, um die Sünden der Welt zusammen mit ihm zu sühnen und durch ihn auch an der Vergebung Anteil zu haben. Dazu ist die Umkehr nötig. Wie gut und schön ist Jesus!     «Wolltest du doch auf mich hören. Ich würde es nähren mit bestem Weizen, mit Honig aus dem Felsen sättigen». Der Herr bezieht sich auf materielle Dinge, um anzudeuten, was er jenem schenkt, der sich bekehrt. Ja, es sind materielle Güter, aber sie sind Bild der übernatürlichen Güter.    «Wolltest du doch auf mich hören». Offensichtlich hören wir nicht immer auf Jesus, denn wenn er dies sagt, dann ist es ein Zeichen, dass wir nicht auf ihn hören und dies bereitet ihm Schmerzen. Warum hören wir nicht auf Jesus? Warum denken wir noch an die Vergangenheit, an die Dinge der Welt? Warum denken wir noch an das, was der Satan uns eingibt?   «Wolltest du doch auf mich hören». Wie schön ist dies! Auf der einen Seite ist der Schmerz, auf der andern Seite das Warten, wie der Vater auf den verlorenen Sohn gewartet hat, dieses väterliche, grosse, geheimnisvolle Warten, das auf unsere Umkehr wartet. Aber die Umkehr muss radikal sein, nicht mehr nur so stückweise und teilweise.    Hören wir auf Jesus, folgen wir seinem Weg, verlassen wir die Welt, den Satan und unser Ich radikal und wir werden uns in wirklich erstaunlicher Weise freuen.    Mögen wir alle in unseren Herzen diese Worte vernehmen: «Wolltest du doch auf mich hören».  Wenn der Mensch wirklich dies erfüllt, so ist es wie ein Erwachen der Natur. Der Geist erfüllt sich mit Freude, weil er auf das Wort Gottes gehört hat, weil sich dein Herz, mein Herz, unser Herz bekehrt hat.    Don Pierino Galeone

Wolltest du doch auf mich hören   «Israel, wolltest du doch auf mich hören. Ich würde es nähren mit bestem Weizen, mit Honig aus dem Felsen sättigen. Wolltest du doch auf mich hören». (Ps 81,9)   Dieser Satz macht betroffen, auf der einen Seite ist er voller Schmerzen, auf der anderen Seite voller Freude für den, der sich bekehrt und mit ganzem Herzen, mit allen Gedanken und mit ganzer Kraft zum Herrn zurückkehrt. Dies ist die Umkehr, die Jesus von uns will: die radikale Liebe zu Jesus und für den Nächsten wieder aufnehmen. Der Dienst des Leidens, durch den wir uns mit Jesus vereinen, um die Sünden der Welt zusammen mit ihm zu sühnen und durch ihn auch an der Vergebung Anteil zu haben. Dazu ist die Umkehr nötig. Wie gut und schön ist Jesus!     «Wolltest du doch auf mich hören. Ich würde es nähren mit bestem Weizen, mit Honig aus dem Felsen sättigen». Der Herr bezieht sich auf materielle Dinge, um anzudeuten, was er jenem schenkt, der sich bekehrt. Ja, es sind materielle Güter, aber sie sind Bild der übernatürlichen Güter.   «Wolltest du doch auf mich hören». Offensichtlich hören wir nicht immer auf Jesus, denn wenn er dies sagt, dann ist es ein Zeichen, dass wir nicht auf ihn hören und dies bereitet ihm Schmerzen. Warum hören wir nicht auf Jesus? Warum denken wir noch an die Vergangenheit, an die Dinge der Welt? Warum denken wir noch an das, was der Satan uns eingibt?   «Wolltest du doch auf mich hören». Wie schön ist dies! Auf der einen Seite ist der Schmerz, auf der andern Seite das Warten, wie der Vater auf den verlorenen Sohn gewartet hat, dieses väterliche, grosse, geheimnisvolle Warten, das auf unsere Umkehr wartet. Aber die Umkehr muss radikal sein, nicht mehr nur so stückweise und teilweise.   Hören wir auf Jesus, folgen wir seinem Weg, verlassen wir die Welt, den Satan und unser Ich radikal und wir werden uns in wirklich erstaunlicher Weise freuen.   Mögen wir alle in unseren Herzen diese Worte vernehmen: «Wolltest du doch auf mich hören». Wenn der Mensch wirklich dies erfüllt, so ist es wie ein Erwachen der Natur. Der Geist erfüllt sich mit Freude, weil er auf das Wort Gottes gehört hat, weil sich dein Herz, mein Herz, unser Herz bekehrt hat.   Don Pierino Galeone

Wolltest du doch auf mich hören «Israel, wolltest du doch auf mich hören. Ich würde es nähren mit bestem Weizen, mit Honig aus dem Felsen sättigen. Wolltest du doch auf mich hören». (Ps 81,9) Dieser Satz macht betroffen, auf der einen Seite ist er voller Schmerzen, auf der anderen Seite voller Freud

Pater Pio - Lehrmeister unserer Hoffnung:  Der unerschütterliche Glaube Pater Pios wuchs durch die Hoffnung und war rastlos und stets voranschreitend in der Liebe wirksam. Er war nicht nur ein Mann des Glaubens, er ist auch zum Lehrmeister unserer Hoffnung geworden: In ihm fühlten wir die Sehnsucht nach Gott, die Sicherheit, zu ihm in den Himmel zu gelangen und die Gelassenheit, auf die nötigen Mittel zu warten, um alle Schwierigkeiten zu überwinden. Er weckte in uns das Verlangen, die Tugenden zu üben und selbst heilig zu werden. Inmitten unzähliger Schwierigkeiten hielt ihn stets eine lebendige Hoffnung aufrecht, die ganz auf Gottes Allmacht und Güte gründete und ihm eine unerschütterliche Standhaftigkeit verlieh. Demütigungen, Widerwärtigkeiten und Verfolgungen vermochten den Frieden seines Geistes und sein ausgeglichenes Gemüt in keiner Weise zu stören.  Don Pierino Galeone  ("Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5)   Hl. Johannes Paul II. : »Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!« (Joh. 14,1). Was war das Leben von Pater Pio, dieses demütigen Sohnes des hl. Franziskus, wenn nicht ein stetes Bemühen um den Glauben, gestärkt durch die Hoffnung auf den Himmel, wo man mit Christus zusammen sein kann? »Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten… damit auch ihr dort seid, wo ich bin« (Joh. 14,2b. 3b). Welch anderes Ziel hatte die harte Askese, der sich Pater Pio schon in frühester Jugend unterworfen hatte, wenn nicht eine fortschreitende Identifizierung mit dem göttlichen Meister, um 'dort zu sein, wo er war'? (Seligsprechung von P. Pio, 02. 05. 1999)

Pater Pio - Lehrmeister unserer Hoffnung: Der unerschütterliche Glaube Pater Pios wuchs durch die Hoffnung und war rastlos und stets voranschreitend in der Liebe wirksam. Er war nicht nur ein Mann des Glaubens, er ist auch zum Lehrmeister unserer Hoffnung geworden: In ihm fühlten wir die Sehnsucht nach Gott, die Sicherheit, zu ihm in den Himmel zu gelangen und die Gelassenheit, auf die nötigen Mittel zu warten, um alle Schwierigkeiten zu überwinden. Er weckte in uns das Verlangen, die Tugenden zu üben und selbst heilig zu werden. Inmitten unzähliger Schwierigkeiten hielt ihn stets eine lebendige Hoffnung aufrecht, die ganz auf Gottes Allmacht und Güte gründete und ihm eine unerschütterliche Standhaftigkeit verlieh. Demütigungen, Widerwärtigkeiten und Verfolgungen vermochten den Frieden seines Geistes und sein ausgeglichenes Gemüt in keiner Weise zu stören. Don Pierino Galeone ("Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5) Hl. Johannes Paul II. : »Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!« (Joh. 14,1). Was war das Leben von Pater Pio, dieses demütigen Sohnes des hl. Franziskus, wenn nicht ein stetes Bemühen um den Glauben, gestärkt durch die Hoffnung auf den Himmel, wo man mit Christus zusammen sein kann? »Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten… damit auch ihr dort seid, wo ich bin« (Joh. 14,2b. 3b). Welch anderes Ziel hatte die harte Askese, der sich Pater Pio schon in frühester Jugend unterworfen hatte, wenn nicht eine fortschreitende Identifizierung mit dem göttlichen Meister, um 'dort zu sein, wo er war'? (Seligsprechung von P. Pio, 02. 05. 1999)

Pater Pio - Lehrmeister unserer Hoffnung: Der unerschütterliche Glaube Pater Pios wuchs durch die Hoffnung und war rastlos und stets voranschreitend in der Liebe wirksam. Er war nicht nur ein Mann des Glaubens, er ist auch zum Lehrmeister unserer Hoffnung geworden: In ihm fühlten wir die Sehnsucht

Wir müssen etwas neu entdecken – wisst ihr was?  Wir müssen von neuem entdecken, gerne mit anderen zusammen zu sein. Die Freude, die man anderen schenkt, ist die perfekte Freude, und das geschieht besonders dann, wenn man sich mit Mitmenschen trifft. Das Zusammensein mit anderen ist ein übernatürliches Geschenk und genau deshalb ist es auch wichtig, das Übernatürliche im Gespräch einfliessen zu lassen. Leider ist es oft so, dass Menschen gerne über unwichtige Dinge schwatzen und kritisieren – von dieser Art und Weise miteinander zu sprechen müssen wir uns trennen. Als wir mit Pater Pio zusammen waren, haben wir oft über ganz einfache, alltägliche und oft auch lustige Dinge gesprochen, aber Pater Pio hat es immer wieder verstanden, in allem einen übernatürlichen Bezug herzustellen, und genau das war für uns alle eine wahre Bereicherung. Oft ist es heute so, dass man dankt, dass man nicht zu sehr über übernatürliche Dinge sprechen sollte, um den Dialog mit anderen nicht zu erschweren, aber oft geht man dann auch leer auseinander, weil man nur über weltliche Dinge gesprochen hat. Die wahre Nächstenliebe ist immer verbunden mit der Gegenwart Gottes: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20). Wenn Jesus gegenwärtig ist, dann ist er es, der das Zusammensein zu einem wertvollen Moment werden lässt. Wenn wir uns in Jesus treffen, dann ist auch die Liebe da – die Liebe ist es, die uns vereint. Wo die wahre Liebe ist, da ist auch die Sehnsucht, sich immer wieder von neuem zu treffen.  Don Pierino Galeone Hl. Pater Pio: Weigert euch niemals, ganz gleich aus welchem Grunde und wem auch immer, einen Liebesdienst zu erweisen; ihr sollt im Gegenteil freiwillig eure Hilfe anbieten, so oft sich euch eine Gelegenheit dazu bietet. So will es der Herr, und so müsst ihr euch bemühen zu handeln.

Wir müssen etwas neu entdecken – wisst ihr was? Wir müssen von neuem entdecken, gerne mit anderen zusammen zu sein. Die Freude, die man anderen schenkt, ist die perfekte Freude, und das geschieht besonders dann, wenn man sich mit Mitmenschen trifft. Das Zusammensein mit anderen ist ein übernatürliches Geschenk und genau deshalb ist es auch wichtig, das Übernatürliche im Gespräch einfliessen zu lassen. Leider ist es oft so, dass Menschen gerne über unwichtige Dinge schwatzen und kritisieren – von dieser Art und Weise miteinander zu sprechen müssen wir uns trennen. Als wir mit Pater Pio zusammen waren, haben wir oft über ganz einfache, alltägliche und oft auch lustige Dinge gesprochen, aber Pater Pio hat es immer wieder verstanden, in allem einen übernatürlichen Bezug herzustellen, und genau das war für uns alle eine wahre Bereicherung. Oft ist es heute so, dass man dankt, dass man nicht zu sehr über übernatürliche Dinge sprechen sollte, um den Dialog mit anderen nicht zu erschweren, aber oft geht man dann auch leer auseinander, weil man nur über weltliche Dinge gesprochen hat. Die wahre Nächstenliebe ist immer verbunden mit der Gegenwart Gottes: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20). Wenn Jesus gegenwärtig ist, dann ist er es, der das Zusammensein zu einem wertvollen Moment werden lässt. Wenn wir uns in Jesus treffen, dann ist auch die Liebe da – die Liebe ist es, die uns vereint. Wo die wahre Liebe ist, da ist auch die Sehnsucht, sich immer wieder von neuem zu treffen. Don Pierino Galeone Hl. Pater Pio: Weigert euch niemals, ganz gleich aus welchem Grunde und wem auch immer, einen Liebesdienst zu erweisen; ihr sollt im Gegenteil freiwillig eure Hilfe anbieten, so oft sich euch eine Gelegenheit dazu bietet. So will es der Herr, und so müsst ihr euch bemühen zu handeln.

Wir müssen etwas neu entdecken – wisst ihr was? Wir müssen von neuem entdecken, gerne mit anderen zusammen zu sein. Die Freude, die man anderen schenkt, ist die perfekte Freude, und das geschieht besonders dann, wenn man sich mit Mitmenschen trifft. Das Zusammensein mit anderen ist ein übernatürlic

Jesus, Martha, Lazarus: drei Personen, zu denen man je eine Betrachtung halten kann:    • Jesus will mit uns eine tiefe Beziehung haben. Lazarus, Martha und Maria waren mit Jesus befreundet. Durch die Taufe sind wir in die Freundschaft mit Christus eingetreten, denn dort werden wir Kinder Gottes, Brüder und Schwestern von Jesus, Glieder der Kirche und Erben des Himmels.  • Lazarus ist ein Bild für all jene, die das göttliche Leben, das sie in der Taufe empfangen haben, durch die Sünde zerstört haben. Jesus sagt zu Martha, dass es nicht nur eine Auferstehung am Ende der Zeit gibt, sondern auch schon JETZT, denn er ist die Auferstehung und das Leben. Jesus ging zum Grab und weinte. Vielleicht weint er auch für uns und wartet auf unsere Auferstehung, denn die Sünde ist ein Grab des Todes (vgl. Eph 2,1-6). Er wartet auf uns, damit wir uns von der Sünde trennen und im Sakrament der Beichte zum Leben in der Gnade auferstehen.  • Martha lehrt uns. für unsere Brüder und Schwestern zu beten, welche tot sind in der Sünde. Sie hat ihr Gebet an Gott gerichtet, weil sie glaubt, dass er die Auferstehung und das Leben ist. Leider gibt es heute viele Christen, die denken, dass das Gebet für die Mitmenschen nichts nützt. Wer nicht an die Sünde, an die Rettung und an die Auferstehung glaubt, der betet auch nicht für sich und für die Mitmenschen, um in Christus als auferstandene Menschen zu leben. Wollen wir mehr denn je für die Mitmenschen beten, dass sie die Freude der Verzeihung ihrer Sünden erfahren dürfen und als Auferstandene durch das Leben gehen. Im Jakobusbrief steht: „Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten [. . . ] Meine Brüder und Schwestern, wenn einer unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt, dann soll er wissen: Wer einen Sünder, der auf einem Irrweg ist, zur Umkehr bewegt, rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu“ (Jak 5,16. 19–20).    Don Pierino Galeone Pater Pio: O mein Herr und mein König: ruft die Lazarusse mit einer so mächtigen Stimme, die ihnen das Leben wieder gibt und sie auf Euer Befehl hin das Grab ihrer schmutzigen Vergnügen verlassen. (Pater Pio, Briefe I, Brief 292) Die Muttergottes sagt in Fatima: „Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet. “ (19. August 2017)

Jesus, Martha, Lazarus: drei Personen, zu denen man je eine Betrachtung halten kann: • Jesus will mit uns eine tiefe Beziehung haben. Lazarus, Martha und Maria waren mit Jesus befreundet. Durch die Taufe sind wir in die Freundschaft mit Christus eingetreten, denn dort werden wir Kinder Gottes, Brüder und Schwestern von Jesus, Glieder der Kirche und Erben des Himmels. • Lazarus ist ein Bild für all jene, die das göttliche Leben, das sie in der Taufe empfangen haben, durch die Sünde zerstört haben. Jesus sagt zu Martha, dass es nicht nur eine Auferstehung am Ende der Zeit gibt, sondern auch schon JETZT, denn er ist die Auferstehung und das Leben. Jesus ging zum Grab und weinte. Vielleicht weint er auch für uns und wartet auf unsere Auferstehung, denn die Sünde ist ein Grab des Todes (vgl. Eph 2,1-6). Er wartet auf uns, damit wir uns von der Sünde trennen und im Sakrament der Beichte zum Leben in der Gnade auferstehen. • Martha lehrt uns. für unsere Brüder und Schwestern zu beten, welche tot sind in der Sünde. Sie hat ihr Gebet an Gott gerichtet, weil sie glaubt, dass er die Auferstehung und das Leben ist. Leider gibt es heute viele Christen, die denken, dass das Gebet für die Mitmenschen nichts nützt. Wer nicht an die Sünde, an die Rettung und an die Auferstehung glaubt, der betet auch nicht für sich und für die Mitmenschen, um in Christus als auferstandene Menschen zu leben. Wollen wir mehr denn je für die Mitmenschen beten, dass sie die Freude der Verzeihung ihrer Sünden erfahren dürfen und als Auferstandene durch das Leben gehen. Im Jakobusbrief steht: „Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten [. . . ] Meine Brüder und Schwestern, wenn einer unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt, dann soll er wissen: Wer einen Sünder, der auf einem Irrweg ist, zur Umkehr bewegt, rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu“ (Jak 5,16. 19–20). Don Pierino Galeone Pater Pio: O mein Herr und mein König: ruft die Lazarusse mit einer so mächtigen Stimme, die ihnen das Leben wieder gibt und sie auf Euer Befehl hin das Grab ihrer schmutzigen Vergnügen verlassen. (Pater Pio, Briefe I, Brief 292) Die Muttergottes sagt in Fatima: „Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet. “ (19. August 2017)

Jesus, Martha, Lazarus: drei Personen, zu denen man je eine Betrachtung halten kann: • Jesus will mit uns eine tiefe Beziehung haben. Lazarus, Martha und Maria waren mit Jesus befreundet. Durch die Taufe sind wir in die Freundschaft mit Christus eingetreten, denn dort werden wir Kinder Gottes, Brüd

Die Keuschheit ist durch den Glauben möglich:  Leider ist es so, dass heute viele Menschen nicht eine natürliche und spontane Neigung zur Keuschheit haben, aber die Keuschheit ist unabdingbar, um Gott und die Mitmenschen zu lieben. Nur jene, die einen starken Glauben haben, sind bereit, ihr Herz zu reinigen und keusch zu leben. Der Glaube hilft uns, das Gebot Gottes in der Gewissheit zu praktizieren, dass Gott nichts von uns verlangen kann, was nicht möglich ist. Es ist wichtig, den Glauben durch das Gebet zu stärken. Es nützt nichts, dass der Beichtvater dich ermahnt, keusch zu sein, wenn dir der Glaube fehlt, dass es möglich ist, keusch zu sein. Der Glaube hilft uns zu vertrauen, dass Gott bei uns ist und uns hilft, die Anfechtungen gegen die Keuschheit  zu überwinden, die von den Mitmenschen und vom eignen Fleisch kommen. Wer denkt, dass es unmöglich ist, keusch zu sein, der vergisst, dass der Glaube Berge versetzten kann. Jesus sagt: „Wenn euer Glaube auch nur so gross ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein“ (Mt 17,20). Es ist nicht recht zu denken, dass die Anfechtungen gegen die Keuschheit stärker sind als die Hilfe Gottes. Was ist stärker in dir: der Glaube an die Hilfe Gottes oder der Glaube, dass es unmöglich ist, die Versuchungen gegen die Keuschheit zu überwinden? Damit der Satan uns zur Unkeuschheit verführen kann, muss er unseren Glauben schwächen: das tut er, indem er uns vom Gebet abhält. Die Unkeuschheit ist eine selbstgewählte Entscheidung des Menschen, im Glauben schwach zu sein. Man wird von den Begierden besiegt, weil man Gott den Rücken zugekehrt hat und somit ohne seine Hilfe kämpft. Wer an Gott glaubt, der geht in den Anfechtungen zu ihm und bittet ihn um seine Hilfe. Entweder lässt man sich von Gott anziehen oder von der Begierden der Welt.  Wer den Mitmenschen ohne den Glauben sieht, der sieht ihn nur mit einem irdisch gesinnten Auge. Wenn diese übernatürliche Sicht des Mitmenschen fehlt, dann will man ihn nur für seine eigene Gier missbrauchen durch Blicke, durch das Internet oder das Fernsehen, durch unkeusche Gedanken oder Taten. Das Sinnliche und Erotische herrscht leider heute vor im Umgang mit den Mitmenschen: man sieht nicht das Kind Gottes im Mitmensch sondern nur einen Mann, eine Frau, weil der Glaube fehlt. Man lässt sich in dieser Haltung überzeugen, dass es nicht möglich ist, keusch und rein zu leben.  Jesus sagt: „Alles kann, wer glaubt“ (Mk 9,23). Bitte Jesus um einen wahren Glauben.    Don Pierino Galeone   Hl. Karl Borromäus († 1589): Ich gestehe: wir alle sind schwach. Aber Gott, der Herr, hat uns Mittel gegeben, die uns leicht helfen können, wenn wir nur wollen. Da ist ein Priester, er weiß, dass von ihm Unversehrtheit und Enthaltsamkeit verlangt wird und dass er, wie es sich gehört, das Leben eines Engels führen muss. Er wollte das alles vielleicht. Aber er denkt nicht daran, die Mittel zu gebrauchen: zu fasten, zu beten sowie schlechte Unterhaltungen, schädliche und gefährliche Vertraulichkeiten zu meiden.

Die Keuschheit ist durch den Glauben möglich: Leider ist es so, dass heute viele Menschen nicht eine natürliche und spontane Neigung zur Keuschheit haben, aber die Keuschheit ist unabdingbar, um Gott und die Mitmenschen zu lieben. Nur jene, die einen starken Glauben haben, sind bereit, ihr Herz zu reinigen und keusch zu leben. Der Glaube hilft uns, das Gebot Gottes in der Gewissheit zu praktizieren, dass Gott nichts von uns verlangen kann, was nicht möglich ist. Es ist wichtig, den Glauben durch das Gebet zu stärken. Es nützt nichts, dass der Beichtvater dich ermahnt, keusch zu sein, wenn dir der Glaube fehlt, dass es möglich ist, keusch zu sein. Der Glaube hilft uns zu vertrauen, dass Gott bei uns ist und uns hilft, die Anfechtungen gegen die Keuschheit zu überwinden, die von den Mitmenschen und vom eignen Fleisch kommen. Wer denkt, dass es unmöglich ist, keusch zu sein, der vergisst, dass der Glaube Berge versetzten kann. Jesus sagt: „Wenn euer Glaube auch nur so gross ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein“ (Mt 17,20). Es ist nicht recht zu denken, dass die Anfechtungen gegen die Keuschheit stärker sind als die Hilfe Gottes. Was ist stärker in dir: der Glaube an die Hilfe Gottes oder der Glaube, dass es unmöglich ist, die Versuchungen gegen die Keuschheit zu überwinden? Damit der Satan uns zur Unkeuschheit verführen kann, muss er unseren Glauben schwächen: das tut er, indem er uns vom Gebet abhält. Die Unkeuschheit ist eine selbstgewählte Entscheidung des Menschen, im Glauben schwach zu sein. Man wird von den Begierden besiegt, weil man Gott den Rücken zugekehrt hat und somit ohne seine Hilfe kämpft. Wer an Gott glaubt, der geht in den Anfechtungen zu ihm und bittet ihn um seine Hilfe. Entweder lässt man sich von Gott anziehen oder von der Begierden der Welt. Wer den Mitmenschen ohne den Glauben sieht, der sieht ihn nur mit einem irdisch gesinnten Auge. Wenn diese übernatürliche Sicht des Mitmenschen fehlt, dann will man ihn nur für seine eigene Gier missbrauchen durch Blicke, durch das Internet oder das Fernsehen, durch unkeusche Gedanken oder Taten. Das Sinnliche und Erotische herrscht leider heute vor im Umgang mit den Mitmenschen: man sieht nicht das Kind Gottes im Mitmensch sondern nur einen Mann, eine Frau, weil der Glaube fehlt. Man lässt sich in dieser Haltung überzeugen, dass es nicht möglich ist, keusch und rein zu leben. Jesus sagt: „Alles kann, wer glaubt“ (Mk 9,23). Bitte Jesus um einen wahren Glauben. Don Pierino Galeone Hl. Karl Borromäus († 1589): Ich gestehe: wir alle sind schwach. Aber Gott, der Herr, hat uns Mittel gegeben, die uns leicht helfen können, wenn wir nur wollen. Da ist ein Priester, er weiß, dass von ihm Unversehrtheit und Enthaltsamkeit verlangt wird und dass er, wie es sich gehört, das Leben eines Engels führen muss. Er wollte das alles vielleicht. Aber er denkt nicht daran, die Mittel zu gebrauchen: zu fasten, zu beten sowie schlechte Unterhaltungen, schädliche und gefährliche Vertraulichkeiten zu meiden.

Die Keuschheit ist durch den Glauben möglich: Leider ist es so, dass heute viele Menschen nicht eine natürliche und spontane Neigung zur Keuschheit haben, aber die Keuschheit ist unabdingbar, um Gott und die Mitmenschen zu lieben. Nur jene, die einen starken Glauben haben, sind bereit, ihr Herz zu

Der Gehorsam – Ursache des Heils:    Jesus hat den Vater verherrlicht, indem er den Auftrag des Vaters erfüllt hat, die Welt zu retten.  Und die Herrlichkeit, die der Vater Jesus geschenkt hat, weil er seinen Auftrag durch den Gehorsam verwirklicht hat, ist die Auferstehung.    Durch den Gehorsam werden wir gerettet. Jesus hat den Gehorsam durch das Leiden gelernt, er hat den Fürsten dieser Welt, den Teufel, besiegt. Jesus ist der Sieger. Durch den Gehorsam am Kreuz ist er zur Ursache des Heils geworden. Das Heil verwirklicht sich in uns, wenn wir gehorchen. Die Hl. Schrift sagt, dass jene gerettet werden, die Jesus gehorchen.    Wir können nicht sagen, dass Jesus uns nur durch das Leiden oder die Liebe gerettet hat, wir müssen beides zusammenfügen. Der Gehorsam ist die Zusammenfassung des Leidens und der Liebe. Im Gehorsam liebt man leidend und leidet man liebend.    Jesus hat das Mittel des Heils für uns gegeben: den Gehorsam. Er hat festgelegt: wer sein Leben nicht verliert, kann nicht gerettet werden, kann das göttliche Leben nicht haben. Wir sollen das Leben, das durch die Sünde verdorben ist, verlieren und das Leben durch den Gehorsam dem Herrn schenken.    Durch seinen Gehorsam hat Jesus das konkrete Zeichen des Heils geschenkt: der Gehorsam zu ihm. Jesus hat uns gerettet, als er dem Vater am Kreuz gehorsam war. Dies ist der Schlüsselmoment seines Lebens. Der Schlüsselmoment eines jeden Menschen ist: das Leben verlieren, um das göttliche Leben zu gewinnen.    Don Pierino Galeone     Heilige Schrift: Jesus: «Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt geringachtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. (…) Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde. (Joh 12,20-33)

Der Gehorsam – Ursache des Heils:   Jesus hat den Vater verherrlicht, indem er den Auftrag des Vaters erfüllt hat, die Welt zu retten. Und die Herrlichkeit, die der Vater Jesus geschenkt hat, weil er seinen Auftrag durch den Gehorsam verwirklicht hat, ist die Auferstehung.   Durch den Gehorsam werden wir gerettet. Jesus hat den Gehorsam durch das Leiden gelernt, er hat den Fürsten dieser Welt, den Teufel, besiegt. Jesus ist der Sieger. Durch den Gehorsam am Kreuz ist er zur Ursache des Heils geworden. Das Heil verwirklicht sich in uns, wenn wir gehorchen. Die Hl. Schrift sagt, dass jene gerettet werden, die Jesus gehorchen.   Wir können nicht sagen, dass Jesus uns nur durch das Leiden oder die Liebe gerettet hat, wir müssen beides zusammenfügen. Der Gehorsam ist die Zusammenfassung des Leidens und der Liebe. Im Gehorsam liebt man leidend und leidet man liebend.   Jesus hat das Mittel des Heils für uns gegeben: den Gehorsam. Er hat festgelegt: wer sein Leben nicht verliert, kann nicht gerettet werden, kann das göttliche Leben nicht haben. Wir sollen das Leben, das durch die Sünde verdorben ist, verlieren und das Leben durch den Gehorsam dem Herrn schenken.   Durch seinen Gehorsam hat Jesus das konkrete Zeichen des Heils geschenkt: der Gehorsam zu ihm. Jesus hat uns gerettet, als er dem Vater am Kreuz gehorsam war. Dies ist der Schlüsselmoment seines Lebens. Der Schlüsselmoment eines jeden Menschen ist: das Leben verlieren, um das göttliche Leben zu gewinnen.   Don Pierino Galeone     Heilige Schrift: Jesus: «Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt geringachtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. (…) Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde. (Joh 12,20-33)

Der Gehorsam – Ursache des Heils: Jesus hat den Vater verherrlicht, indem er den Auftrag des Vaters erfüllt hat, die Welt zu retten. Und die Herrlichkeit, die der Vater Jesus geschenkt hat, weil er seinen Auftrag durch den Gehorsam verwirklicht hat, ist die Auferstehung. Durch den Gehorsam werden

Geduldig in Bedrängnis:  Pater Pio hatte soeben das Beichthören beendet und ging langsam durch den Gang, der zu seiner Zelle führte. Ettoruccio, sein Verwandter, näherte sich ihm und begann, sich darüber zu beklagen, dass er nie beachtet werde, dass er immer wie ein Hund (sic!) verjagt werde, dass er nie auch nur ein Wort sagen könne, und so weiter. Müde und gebückt ging Pater Pio weiter und betete. Ettoruccio brauste völlig unerwartet auf und sagte mit lauter Stimme: „Siehst du, Onkel (so nannte er ihn), du antwortest mir ja nicht einmal! Ich habe also Recht, wenn ich sage, dass du mich nicht liebst! Was habe ich dir denn getan?“ Pater Pio antwortete liebenswürdig: „Nichts. “ „Und warum behandelst du mich dann so?“, gab Ettoruccio sofort zurück. Sanft und demütig antwortete er: „Mein Sohn, siehst du nicht, wie sie mir ununterbrochen zu schaffen machen und mich bedrängen? Und da ich mich nicht mit den Fremden anlegen möchte, verschaffe ich mir bei dir Luft, der du mein Verwandter bist und weisst, wie gern ich dich habe. “ Aber Ettoruccio, der sich damit ganz und gar nicht besänftigen liess, schimpfte weiter: „Also bitte, Onkel, lass es an anderen aus, aber nicht mehr an mir. Ich habe es satt, dich weiterhin anzuhören. “ Ich stand seit Beginn des Streitgespräches neben Pater Pio und Ettoruccio und erlaubte mir einzugreifen: „Komm, es reicht jetzt! Betrübe deinen Onkel nicht noch mehr!“ „Nein, Don Pierino“, antwortete Ettoruccio verärgert, „der Onkel muss verstehen, dass er mich nicht mehr so schlecht behandeln soll. “ Pater Pio ging weiter und fuhr fort zu beten. Bei der Zelle angelangt, schaute er uns zärtlich an und verabschiedete sich: „Also, ich verabschiede mich“, sagte er, „auf Wiedersehen Ettoruccio, bis bald. “ So endete das Gespräch. Mein Herz wurde wie von der Sonne von Demut überflutet.  Don Pierino Galeone (Aus dem Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5) Bibel: Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet! (Röm 12,12)

Geduldig in Bedrängnis: Pater Pio hatte soeben das Beichthören beendet und ging langsam durch den Gang, der zu seiner Zelle führte. Ettoruccio, sein Verwandter, näherte sich ihm und begann, sich darüber zu beklagen, dass er nie beachtet werde, dass er immer wie ein Hund (sic!) verjagt werde, dass er nie auch nur ein Wort sagen könne, und so weiter. Müde und gebückt ging Pater Pio weiter und betete. Ettoruccio brauste völlig unerwartet auf und sagte mit lauter Stimme: „Siehst du, Onkel (so nannte er ihn), du antwortest mir ja nicht einmal! Ich habe also Recht, wenn ich sage, dass du mich nicht liebst! Was habe ich dir denn getan?“ Pater Pio antwortete liebenswürdig: „Nichts. “ „Und warum behandelst du mich dann so?“, gab Ettoruccio sofort zurück. Sanft und demütig antwortete er: „Mein Sohn, siehst du nicht, wie sie mir ununterbrochen zu schaffen machen und mich bedrängen? Und da ich mich nicht mit den Fremden anlegen möchte, verschaffe ich mir bei dir Luft, der du mein Verwandter bist und weisst, wie gern ich dich habe. “ Aber Ettoruccio, der sich damit ganz und gar nicht besänftigen liess, schimpfte weiter: „Also bitte, Onkel, lass es an anderen aus, aber nicht mehr an mir. Ich habe es satt, dich weiterhin anzuhören. “ Ich stand seit Beginn des Streitgespräches neben Pater Pio und Ettoruccio und erlaubte mir einzugreifen: „Komm, es reicht jetzt! Betrübe deinen Onkel nicht noch mehr!“ „Nein, Don Pierino“, antwortete Ettoruccio verärgert, „der Onkel muss verstehen, dass er mich nicht mehr so schlecht behandeln soll. “ Pater Pio ging weiter und fuhr fort zu beten. Bei der Zelle angelangt, schaute er uns zärtlich an und verabschiedete sich: „Also, ich verabschiede mich“, sagte er, „auf Wiedersehen Ettoruccio, bis bald. “ So endete das Gespräch. Mein Herz wurde wie von der Sonne von Demut überflutet. Don Pierino Galeone (Aus dem Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5) Bibel: Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet! (Röm 12,12)

Geduldig in Bedrängnis: Pater Pio hatte soeben das Beichthören beendet und ging langsam durch den Gang, der zu seiner Zelle führte. Ettoruccio, sein Verwandter, näherte sich ihm und begann, sich darüber zu beklagen, dass er nie beachtet werde, dass er immer wie ein Hund (sic!) verjagt werde, dass e

Pater Pio am Altar:    Zweimal habe ich Pater Pio in der Gestalt Jesu gesehen: Einmal am Altar und ein anderes Mal im Beichtstuhl. Eines Morgens feierte Pater Pio am Hochaltar der kleinen Kirche die heilige Messe und ich durfte ministrieren. Während der Kommunion befand ich mich rechts von ihm. Ich hatte mich auf die Altarstufe niedergekniet und wartete, bis ich an die Reihe kam. Nachdem Pater Pio dem, der neben mir kniete, die Kommunion gereicht hatte, stellte er sich vor mich hin, nahm eine Hostie in die Hand, hielt sie über dem Ziborium und schaute sie für eine Weile sehr intensiv an. Da ich einige Augenblicke warten musste, begann ich jede seiner Bewegungen genau zu beobachten. Zu meiner Überraschung sah ich ganz deutlich, wie sich Pater Pios Aussehen veränderte und er die Gestalt Jesu annahm. Er war normal groß, mit Priestergewändern bekleidet und hatte einen heiteren Blick. Sein Gesicht strahlte Milde aus und auf seinen Lippen waren Anzeichen eines Lächelns erkennbar.  Die Hand, in der sich die Hostie befand und welche zuvor regungslos war, näherte sich nun langsam meinem Mund. Ich schaute in seine Augen, öffnete den Mund und empfing die Hostie. Er sah immer noch wie Jesus aus. Dann senkte ich den Kopf und schloss die Augen, um mich ins Gebet zu versenken. Aber vor lauter Freude und Verwunderung öffnete ich sie langsam wieder. Ich wünschte mir, die Wonne des Anblickes Jesu und seine wunderbare sakramentale Gegenwart gemeinsam erfahren zu können, ohne mich dabei zu zerstreuen. Doch genau in dem Moment, als ich die Augen wieder öffnete, nahm Pater Pio unauffällig wieder seine eigene Gestalt an und ging ganz selbstverständlich und normal weiter. Niemand bemerkte etwas davon, denn niemand sprach mich darauf an. Ich sagte Pater Pio einfach nur „Danke“, worauf er seinerseits mit einem Lächeln antwortete. So endete die Begebenheit.    Don Pierino Galeone   Hl. Pater Pio: Wenn ich dann im Besitz dieses höchsten Guts bin [Empfang der Heiligen Kommunion], ist mein Glück vollkommen, und es fehlt nicht viel, dass ich zu Jesus sage: genug, ich kann es wirklich fast nicht mehr aushalten. Ich vergesse beinahe, auf der Welt zu sein; Herz und Verstand haben keine Wünsche mehr, und manchmal fehlt in mir für lange Zeit selbst der Wille, etwas anderes zu wünschen. (Briefe 1, Brief 31)

Pater Pio am Altar: Zweimal habe ich Pater Pio in der Gestalt Jesu gesehen: Einmal am Altar und ein anderes Mal im Beichtstuhl. Eines Morgens feierte Pater Pio am Hochaltar der kleinen Kirche die heilige Messe und ich durfte ministrieren. Während der Kommunion befand ich mich rechts von ihm. Ich hatte mich auf die Altarstufe niedergekniet und wartete, bis ich an die Reihe kam. Nachdem Pater Pio dem, der neben mir kniete, die Kommunion gereicht hatte, stellte er sich vor mich hin, nahm eine Hostie in die Hand, hielt sie über dem Ziborium und schaute sie für eine Weile sehr intensiv an. Da ich einige Augenblicke warten musste, begann ich jede seiner Bewegungen genau zu beobachten. Zu meiner Überraschung sah ich ganz deutlich, wie sich Pater Pios Aussehen veränderte und er die Gestalt Jesu annahm. Er war normal groß, mit Priestergewändern bekleidet und hatte einen heiteren Blick. Sein Gesicht strahlte Milde aus und auf seinen Lippen waren Anzeichen eines Lächelns erkennbar. Die Hand, in der sich die Hostie befand und welche zuvor regungslos war, näherte sich nun langsam meinem Mund. Ich schaute in seine Augen, öffnete den Mund und empfing die Hostie. Er sah immer noch wie Jesus aus. Dann senkte ich den Kopf und schloss die Augen, um mich ins Gebet zu versenken. Aber vor lauter Freude und Verwunderung öffnete ich sie langsam wieder. Ich wünschte mir, die Wonne des Anblickes Jesu und seine wunderbare sakramentale Gegenwart gemeinsam erfahren zu können, ohne mich dabei zu zerstreuen. Doch genau in dem Moment, als ich die Augen wieder öffnete, nahm Pater Pio unauffällig wieder seine eigene Gestalt an und ging ganz selbstverständlich und normal weiter. Niemand bemerkte etwas davon, denn niemand sprach mich darauf an. Ich sagte Pater Pio einfach nur „Danke“, worauf er seinerseits mit einem Lächeln antwortete. So endete die Begebenheit. Don Pierino Galeone Hl. Pater Pio: Wenn ich dann im Besitz dieses höchsten Guts bin [Empfang der Heiligen Kommunion], ist mein Glück vollkommen, und es fehlt nicht viel, dass ich zu Jesus sage: genug, ich kann es wirklich fast nicht mehr aushalten. Ich vergesse beinahe, auf der Welt zu sein; Herz und Verstand haben keine Wünsche mehr, und manchmal fehlt in mir für lange Zeit selbst der Wille, etwas anderes zu wünschen. (Briefe 1, Brief 31)

Pater Pio am Altar: Zweimal habe ich Pater Pio in der Gestalt Jesu gesehen: Einmal am Altar und ein anderes Mal im Beichtstuhl. Eines Morgens feierte Pater Pio am Hochaltar der kleinen Kirche die heilige Messe und ich durfte ministrieren. Während der Kommunion befand ich mich rechts von ihm. Ich ha

Jesus ist das Licht, das unsere Dunkelheit erleuchtet:    Wie können wir entdecken, wo Satan etwas in uns verstecken will, zum Beispiel eine unreine oder egoistische Anhänglichkeit zu einer Person oder zu einer Sache? Alleine gelingt uns das nicht, denn Satan ist sehr geschickt, um etwas in uns zu verbergen. Die einzige Möglichkeit ist, dass du ganz innig verbunden bist mit Jesus. Er ist das Licht, das jede Dunkelheit erleuchtet (vgl. Lk 1,78-79). Wir haben früher als Kinder in unserem Dorf Schatzsuche gespielt. Dieser Schatz wurde von den anderen Kindern sehr gut verssteckt. Da gab es nur eines: nicht aufhören, zu suchen! Satan kann auch schwere Sünden verbergen, indem eine Seele sagt: das ist ja nicht so schlimm, das habe ich nicht willentlich getan usw. Satan gelang es, selbst die Apostel auf den falschen Weg zu führen: Judas, Petrus und die anderen Apostel. Als Jesus den Menschen sagte, dass er sich ihnen im Brot schenken möchte, wollten sie das nicht verstehen und gingen von Jesus weg, weil sie ihm nicht glaubten (vgl. Joh 6,22-71). Nur im Gehorsam können wir das Licht von Christus annehmen. Dieses Licht hilft uns, das Herz zu reinigen. Es braucht den Glauben und die Demut, denn Gottes Licht fehlt uns nie. Es liegt an uns, ob wir uns für dieses Licht öffnen oder nicht.    Don Pierino Galeone   Bibel: Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein. (Eph 5, 8-14)

Jesus ist das Licht, das unsere Dunkelheit erleuchtet: Wie können wir entdecken, wo Satan etwas in uns verstecken will, zum Beispiel eine unreine oder egoistische Anhänglichkeit zu einer Person oder zu einer Sache? Alleine gelingt uns das nicht, denn Satan ist sehr geschickt, um etwas in uns zu verbergen. Die einzige Möglichkeit ist, dass du ganz innig verbunden bist mit Jesus. Er ist das Licht, das jede Dunkelheit erleuchtet (vgl. Lk 1,78-79). Wir haben früher als Kinder in unserem Dorf Schatzsuche gespielt. Dieser Schatz wurde von den anderen Kindern sehr gut verssteckt. Da gab es nur eines: nicht aufhören, zu suchen! Satan kann auch schwere Sünden verbergen, indem eine Seele sagt: das ist ja nicht so schlimm, das habe ich nicht willentlich getan usw. Satan gelang es, selbst die Apostel auf den falschen Weg zu führen: Judas, Petrus und die anderen Apostel. Als Jesus den Menschen sagte, dass er sich ihnen im Brot schenken möchte, wollten sie das nicht verstehen und gingen von Jesus weg, weil sie ihm nicht glaubten (vgl. Joh 6,22-71). Nur im Gehorsam können wir das Licht von Christus annehmen. Dieses Licht hilft uns, das Herz zu reinigen. Es braucht den Glauben und die Demut, denn Gottes Licht fehlt uns nie. Es liegt an uns, ob wir uns für dieses Licht öffnen oder nicht. Don Pierino Galeone Bibel: Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein. (Eph 5, 8-14)

Jesus ist das Licht, das unsere Dunkelheit erleuchtet: Wie können wir entdecken, wo Satan etwas in uns verstecken will, zum Beispiel eine unreine oder egoistische Anhänglichkeit zu einer Person oder zu einer Sache? Alleine gelingt uns das nicht, denn Satan ist sehr geschickt, um etwas in uns zu ver

Anteilnehmen am Leiden des Nächsten:  Mitleid haben heisst, miteinander leiden, das Leiden der anderen teilen, daran anteilnehmen. Dafür braucht es eine Bereitschaft, die von der Demut kommt. Die Demut allein genügt aber nicht. Die Demut braucht auch den Glauben. Durch den Glauben sehe ich im Licht Gottes, dass der andere leidet, denn die Leiden sind oft verborgen. Gott schenkt das Licht und die Gnade eines Wortes des Trostes, er schenkt die Gnade, das Leiden mit dem Nächsten zu teilen.  Wir sollen alle unsere Kräfte einsetzen. Aber wer demütig ist, merkt sofort, dass er allein schwach und ungenügend ist, vor dieser Pflicht, den Nächsten zu trösten und zu stärken. Deshalb ist es nötig, im Gebet Gott zu bitten, dass er die richtigen Worte schenkt und dass er die Freude und den Trost schenken kann, um die Leiden zu lindern.   Es kann schnell passieren, dass man gleichgültig ist, vor allem wenn die Leiden des Nächsten verborgen oder etwas sonderbar sind. Dieses Verhalten kommt von unserem Stolz. Uns scheint es komisch, aber für die anderen ist es wirklich ein Leiden. Die Leiden sind vielfältig, sie können in der Vernunft, im Herzen, in der Psyche sein.  Meine Aufgabe ist es, zu beten, zu helfen und so gut es mir möglich ist, das Leiden zu teilen, ohne ins Problem einzutreten, ohne zu fragen «Warum» und «Wie»; auch nicht richten, kritisieren oder auslachen. Mein Wort und meine Nähe mögen dem, der leidet, Linderung schenken.  Es kann sein, dass der Leidende glücklich ist, mein Mitleid annimmt oder auch nicht. Ich darf aber nie auf das Böse mit dem Bösen antworten, sondern schweigen, beten und diese Ablehnung meines Mitleidens annehmen. Beten wir und gehen wir auch vor das Allerheiligsten, damit Jesus, Maria und Pater Pio dem Leidenden Linderung schenken.  Achten wir darauf, dass das Mitleid nicht mit einer distanzierten Haltung geschenkt wird, so dass man vielleicht eine Hilfe gibt, aber sich nicht wirklich für den Leidenden interessiert. Das wahre Mitleid ist beständig. Wenn das Leiden beständig ist, muss auch das Mitleid beständig sein, auch mein Dienst. Auch Gottes Mitleid ist beständig. Er wird nicht müde, seine barmherzige Liebe zu schenken.    Don Pierino Galeone   Hl. Johannes Paul II: Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (…) zeigt in der Tat, wie die Beziehung eines jeden von uns zu seinem leidenden Nächsten sein sollte. Es ist uns nicht erlaubt, gleichgültig »weiterzugehen«, sondern wir müssen bei ihm »stehenbleiben«. Ein barmherziger Samariter ist jeder Mensch, der vor dem Leiden eines Mitmenschen, was auch immer es sein mag, innehält. Dieses Innehalten bedeutet nicht Neugier, sondern Bereitschaft. Es öffnet sich gleichsam eine gewisse innere Bereitschaft des Herzens, die auch ihren emotionalen Ausdruck hat. Ein guter Samariter ist jeder Mensch, der für das Leiden des anderen empfänglich ist, der Mensch, der beim Unglück des Nächsten »Mitleid empfindet«. (…) Manchmal bleibt dieses Mitleid der einzige oder der wichtigste Ausdruck unserer Liebe zu einem leidenden Menschen und der Solidarität mit ihm. (Apostolisches Schreiben Salvifici doloris, 28)

Anteilnehmen am Leiden des Nächsten: Mitleid haben heisst, miteinander leiden, das Leiden der anderen teilen, daran anteilnehmen. Dafür braucht es eine Bereitschaft, die von der Demut kommt. Die Demut allein genügt aber nicht. Die Demut braucht auch den Glauben. Durch den Glauben sehe ich im Licht Gottes, dass der andere leidet, denn die Leiden sind oft verborgen. Gott schenkt das Licht und die Gnade eines Wortes des Trostes, er schenkt die Gnade, das Leiden mit dem Nächsten zu teilen. Wir sollen alle unsere Kräfte einsetzen. Aber wer demütig ist, merkt sofort, dass er allein schwach und ungenügend ist, vor dieser Pflicht, den Nächsten zu trösten und zu stärken. Deshalb ist es nötig, im Gebet Gott zu bitten, dass er die richtigen Worte schenkt und dass er die Freude und den Trost schenken kann, um die Leiden zu lindern.   Es kann schnell passieren, dass man gleichgültig ist, vor allem wenn die Leiden des Nächsten verborgen oder etwas sonderbar sind. Dieses Verhalten kommt von unserem Stolz. Uns scheint es komisch, aber für die anderen ist es wirklich ein Leiden. Die Leiden sind vielfältig, sie können in der Vernunft, im Herzen, in der Psyche sein. Meine Aufgabe ist es, zu beten, zu helfen und so gut es mir möglich ist, das Leiden zu teilen, ohne ins Problem einzutreten, ohne zu fragen «Warum» und «Wie»; auch nicht richten, kritisieren oder auslachen. Mein Wort und meine Nähe mögen dem, der leidet, Linderung schenken. Es kann sein, dass der Leidende glücklich ist, mein Mitleid annimmt oder auch nicht. Ich darf aber nie auf das Böse mit dem Bösen antworten, sondern schweigen, beten und diese Ablehnung meines Mitleidens annehmen. Beten wir und gehen wir auch vor das Allerheiligsten, damit Jesus, Maria und Pater Pio dem Leidenden Linderung schenken. Achten wir darauf, dass das Mitleid nicht mit einer distanzierten Haltung geschenkt wird, so dass man vielleicht eine Hilfe gibt, aber sich nicht wirklich für den Leidenden interessiert. Das wahre Mitleid ist beständig. Wenn das Leiden beständig ist, muss auch das Mitleid beständig sein, auch mein Dienst. Auch Gottes Mitleid ist beständig. Er wird nicht müde, seine barmherzige Liebe zu schenken.   Don Pierino Galeone   Hl. Johannes Paul II: Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (…) zeigt in der Tat, wie die Beziehung eines jeden von uns zu seinem leidenden Nächsten sein sollte. Es ist uns nicht erlaubt, gleichgültig »weiterzugehen«, sondern wir müssen bei ihm »stehenbleiben«. Ein barmherziger Samariter ist jeder Mensch, der vor dem Leiden eines Mitmenschen, was auch immer es sein mag, innehält. Dieses Innehalten bedeutet nicht Neugier, sondern Bereitschaft. Es öffnet sich gleichsam eine gewisse innere Bereitschaft des Herzens, die auch ihren emotionalen Ausdruck hat. Ein guter Samariter ist jeder Mensch, der für das Leiden des anderen empfänglich ist, der Mensch, der beim Unglück des Nächsten »Mitleid empfindet«. (…) Manchmal bleibt dieses Mitleid der einzige oder der wichtigste Ausdruck unserer Liebe zu einem leidenden Menschen und der Solidarität mit ihm. (Apostolisches Schreiben Salvifici doloris, 28)

Anteilnehmen am Leiden des Nächsten: Mitleid haben heisst, miteinander leiden, das Leiden der anderen teilen, daran anteilnehmen. Dafür braucht es eine Bereitschaft, die von der Demut kommt. Die Demut allein genügt aber nicht. Die Demut braucht auch den Glauben. Durch den Glauben sehe ich im Licht

Höre nie auf, an die Barmherzigkeit Gottes zu glauben:    Der Satan versucht, dass der Mensch in seinen Sünden nicht mehr an die Vergebung Gottes glaubt. Satan erhöht aus diesem Grund oft auch die Scham über die begangenen Sünden, damit der Mensch überzeugt ist, dass Gott ihm diese Sünden nie vergeben kann. Somit denkt der Mensch, dass auch die Reue an dieser Situation nichts ändern kann. Das geschah Judas, der sich in seiner Verzweiflung das Leben nahm.  Satan ist eifersüchtig: er weiss sehr gut, dass man durch eine wahre Reue die Verzeihung Gottes und somit auch das göttliche Leben erlangt. Damit der Teufel all das erreicht, versucht er, im Menschen den Glauben zu schwächen. Es ist wichtig, dass wir Gott bitten, dass er in uns den Glauben stärkt, damit wir glauben, dass er ein guter Vater ist und dass wir seine Kinder sind. Der Glaube hilft uns auch, zu wissen, dass wir immer zu ihm zurückkehren dürfen, auch wenn wir in der Sünde falsche Wege gegangen sind. Genau das zeigt uns Jesus im Gleichnis des verlorenen Sohnes. Wenn wir auf dem Weg des Glaubens gehen, dann können wir immer in der Freude sein. Wir werden immer bereit sein, Gott um Vergebung zu bitten. Grosse Heilige wie Maria Magdalena sind uns ein Vorbild von dieser reumütigen Umkehr zum barmherzigen Vater.    Don Pierino Galeone   Bernhard von Clairvaux: Kain irrte sich, als er sagte: „Zu gross ist meine Schuld, als dass man sie fortnehmen könnte“ (Gen 4,13). Ich aber eigne mir vertrauensvoll aus dem Herzen des Herrn an, was mir fehlt; denn es fliesst über von Erbarmen, und offene Spalten sind da, durch die es ausströmen kann [. . . ] Durch die offenen Wunden des Leibes steht das Allerheiligste des Herzens offen, offen liegt das grosse Geheimnis der Liebe, steht offen „die barmherzige Liebe unseres Gottes, und das aufstrahlende Licht aus der Höhe besucht uns“ (Lk 1,78).

Höre nie auf, an die Barmherzigkeit Gottes zu glauben:   Der Satan versucht, dass der Mensch in seinen Sünden nicht mehr an die Vergebung Gottes glaubt. Satan erhöht aus diesem Grund oft auch die Scham über die begangenen Sünden, damit der Mensch überzeugt ist, dass Gott ihm diese Sünden nie vergeben kann. Somit denkt der Mensch, dass auch die Reue an dieser Situation nichts ändern kann. Das geschah Judas, der sich in seiner Verzweiflung das Leben nahm. Satan ist eifersüchtig: er weiss sehr gut, dass man durch eine wahre Reue die Verzeihung Gottes und somit auch das göttliche Leben erlangt. Damit der Teufel all das erreicht, versucht er, im Menschen den Glauben zu schwächen. Es ist wichtig, dass wir Gott bitten, dass er in uns den Glauben stärkt, damit wir glauben, dass er ein guter Vater ist und dass wir seine Kinder sind. Der Glaube hilft uns auch, zu wissen, dass wir immer zu ihm zurückkehren dürfen, auch wenn wir in der Sünde falsche Wege gegangen sind. Genau das zeigt uns Jesus im Gleichnis des verlorenen Sohnes. Wenn wir auf dem Weg des Glaubens gehen, dann können wir immer in der Freude sein. Wir werden immer bereit sein, Gott um Vergebung zu bitten. Grosse Heilige wie Maria Magdalena sind uns ein Vorbild von dieser reumütigen Umkehr zum barmherzigen Vater.   Don Pierino Galeone   Bernhard von Clairvaux: Kain irrte sich, als er sagte: „Zu gross ist meine Schuld, als dass man sie fortnehmen könnte“ (Gen 4,13). Ich aber eigne mir vertrauensvoll aus dem Herzen des Herrn an, was mir fehlt; denn es fliesst über von Erbarmen, und offene Spalten sind da, durch die es ausströmen kann [. . . ] Durch die offenen Wunden des Leibes steht das Allerheiligste des Herzens offen, offen liegt das grosse Geheimnis der Liebe, steht offen „die barmherzige Liebe unseres Gottes, und das aufstrahlende Licht aus der Höhe besucht uns“ (Lk 1,78).

Höre nie auf, an die Barmherzigkeit Gottes zu glauben: Der Satan versucht, dass der Mensch in seinen Sünden nicht mehr an die Vergebung Gottes glaubt. Satan erhöht aus diesem Grund oft auch die Scham über die begangenen Sünden, damit der Mensch überzeugt ist, dass Gott ihm diese Sünden nie vergeben

Pater Pio, die Liebe des gekreuzigten Christus brannte in ihm:    Ich sah in Pater Pio ausschließlich und immer nur Jesus. Ich sah ihn, als er Satan gegenüberstand, wie er wegen der Sünder weinte und sich der Leidenden an Leib und Seele stets väterlich annahm und ihnen Linderung verschaffte.  Der Evangelist Johannes schrieb, dass es ihm unmöglich sei, über all das zu berichten, was Jesus gesagt und getan habe. Er beteuerte ebenso, die durchbohrte Seite seines Meisters am Kreuz gesehen zu haben. Auch ich möchte mit seinen Worten sagen, dass ich nicht im Stande bin, über all das zu berichten, was Pater Pio während der Zeit gesagt und getan hat, in der ich an seiner Seite gewesen bin. Ich kann jedoch versichern, dass ich Zeuge der Liebe des gekreuzigten Christus gewesen bin, die in seiner durchbohrten Brust brannte, welche ich oft zu küssen wagte.  Don Pierino Galeone (Aus Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5)   Papst Franziskus: Sieh dir die geöffneten Arme des gekreuzigten Christus an, lass dich immer von neuem retten. Und wenn du kommst, um deine Sünden zu bekennen, glaub fest an seine Barmherzigkeit, die dich von der Schuld befreit. Betrachte sein Blut, das er aus so großer Liebe vergossen hat, und lass dich von ihm reinigen. So kannst du immer wieder geboren werden. Tod und Auferstehung Jesu sind kein Ereignis der Vergangenheit: durch die Kraft des Heiligen Geistes ist das Ostergeschehen immer aktuell und erlaubt uns, das Fleisch Christi in vielen leidenden Menschen gläubig zu betrachten und zu berühren. (Auszug aus Botschaft zur Fastenzeit 2020)

Pater Pio, die Liebe des gekreuzigten Christus brannte in ihm: Ich sah in Pater Pio ausschließlich und immer nur Jesus. Ich sah ihn, als er Satan gegenüberstand, wie er wegen der Sünder weinte und sich der Leidenden an Leib und Seele stets väterlich annahm und ihnen Linderung verschaffte. Der Evangelist Johannes schrieb, dass es ihm unmöglich sei, über all das zu berichten, was Jesus gesagt und getan habe. Er beteuerte ebenso, die durchbohrte Seite seines Meisters am Kreuz gesehen zu haben. Auch ich möchte mit seinen Worten sagen, dass ich nicht im Stande bin, über all das zu berichten, was Pater Pio während der Zeit gesagt und getan hat, in der ich an seiner Seite gewesen bin. Ich kann jedoch versichern, dass ich Zeuge der Liebe des gekreuzigten Christus gewesen bin, die in seiner durchbohrten Brust brannte, welche ich oft zu küssen wagte. Don Pierino Galeone (Aus Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5) Papst Franziskus: Sieh dir die geöffneten Arme des gekreuzigten Christus an, lass dich immer von neuem retten. Und wenn du kommst, um deine Sünden zu bekennen, glaub fest an seine Barmherzigkeit, die dich von der Schuld befreit. Betrachte sein Blut, das er aus so großer Liebe vergossen hat, und lass dich von ihm reinigen. So kannst du immer wieder geboren werden. Tod und Auferstehung Jesu sind kein Ereignis der Vergangenheit: durch die Kraft des Heiligen Geistes ist das Ostergeschehen immer aktuell und erlaubt uns, das Fleisch Christi in vielen leidenden Menschen gläubig zu betrachten und zu berühren. (Auszug aus Botschaft zur Fastenzeit 2020)

Pater Pio, die Liebe des gekreuzigten Christus brannte in ihm: Ich sah in Pater Pio ausschließlich und immer nur Jesus. Ich sah ihn, als er Satan gegenüberstand, wie er wegen der Sünder weinte und sich der Leidenden an Leib und Seele stets väterlich annahm und ihnen Linderung verschaffte. Der Evan

Die Reue über die Sünden:  Ein wesentlicher Teil der Beichte ist das aufrichtige und ehrliche Bekenntnis der Sünden nach Zahl und Umständen. Mit diesem Bekenntnis muss aber auch die Reue verbunden sein, denn ohne die Reue ist die Beichte ungültig. Die Reue ist in sich das Bewusstsein, dass man Gott durch die Sünde beleidigt hat und somit Strafe verdient hat. In der wahren Reue entscheidet man sich, diese Sünde nie mehr zu tun. Wenn jemand immer die gleichen Sünden wiederholt, dann ist es schwer zu glauben, dass dieser Mensch eine wahre Reue hat. Man beichtet, um eine psychologische Erleichterung zu haben, aber nicht um die Sünde definitiv zu verlassen. Jemand kann bei der Beichte Tränen vergiessen, aber das reicht nicht. Es braucht den Schmerz im Willen, um diese Sünden nicht mehr zu lieben und sich zu entscheiden, diese Sünde nie mehr zu tun. Ohne das Gebet können wir nicht gut beichten, denn wir brauchen die Hilfe Gottes, um in seinem Licht die Sünden zu erkennen und diese aufrichtig und reumütig zu bekennen. Jede Beichte soll eine Umkehr sein, aber das schaffen wir nicht aus eigener Kraft. Wir brauchen Gottes Hilfe, um die Sünden einzusehen, um sie gut zu beichten und wahrhaft umzukehren.  Don Pierino Galeone Hl. Maria Bernarda Bütler: Vor ziemlich vielen Jahren betete ich in der Kathedrale in Cartagena. Plötzlich sah ich vor mir einen wunderlichen Garten. Da standen Bäume, hohe und niedere, manche andere schöne Pflanzen, Blumen und gute, kräftige Kräuter. Aber, o weh! Daneben wuchsen auch Disteln, Dornen und anderes Unkraut fett und üppig empor. Da sagte Jesus: „Siehe, das ist der Garten deiner Seele!“ Mir aber kam wegen dem schrecklichen Unkraut alle übrige Schönheit dieses Gartens wie ein Nichts vor. Nun tröstete mich Elende und Arme der gute, barmherzige Erlöser, indem Er sprach: „Reisse das Unkraut aus und verbrenne es zu Asche. Mit dieser Asche dünge den ganzen Garten. So wird er noch viel kräftigere und herrlichere Bäume und Pflanzen, Blumen und Kräuter hervorbringen. “ Maria Bernarda erkennt den Sinn dieses ermutigenden Bildes und führt dann aus: Ich verstand, dass dieses Unkraut meine so vielfältigen Sünden seien. Das Verbrennen zu Asche, um damit zu düngen, bedeutet, wie ich täglich meine Sünden bereuen müsse. Und durch die Betrachtung meines allseitigen, geistigen Elends und meiner Armseligkeit müsse ich unablässig eine tiefe Herzensdemut anstreben. Dadurch könne ich das Unkraut ausreissen, verbrennen und auf diese Weise nützlich machen. – Gebe das der barmherzige Vater im Himmel! In diesem Bild sieht Maria Bernarda auch Trost und Ermutigung für alle, die im Leben neu anfangen möchten:   Das ist tröstlich für alle Seelen, die zwar gesündigt haben, aber doch noch viel guten Willen zur Besserung haben: Reue und Demut werden solchen in gleicher Weise helfen! Denn Jesus gibt den nach Demut strebenden Seelen Seine Gnaden – und zwar in überreichem Masse –, wodurch sie gestärkt werden, die Sünden zu vermindern und die bösen Neigungen starkmütig zu bekämpfen.  O dass doch keine einzige Seele verzagen möchte, wenn sie auch schwer gesündigt hat! Ganz gewiss hat der liebe Gott mehr Freude an einer Seele, die gesündigt hat, aber reuig und demütig ist, als an einer, die weniger gesündigt hat, aber selbstgerechter dahinlebt.  (Aus den Tagesaufzeichnungen der Hl. Maria Bernarda Bütler “Nimm und schreibe”, S. 143)

Die Reue über die Sünden: Ein wesentlicher Teil der Beichte ist das aufrichtige und ehrliche Bekenntnis der Sünden nach Zahl und Umständen. Mit diesem Bekenntnis muss aber auch die Reue verbunden sein, denn ohne die Reue ist die Beichte ungültig. Die Reue ist in sich das Bewusstsein, dass man Gott durch die Sünde beleidigt hat und somit Strafe verdient hat. In der wahren Reue entscheidet man sich, diese Sünde nie mehr zu tun. Wenn jemand immer die gleichen Sünden wiederholt, dann ist es schwer zu glauben, dass dieser Mensch eine wahre Reue hat. Man beichtet, um eine psychologische Erleichterung zu haben, aber nicht um die Sünde definitiv zu verlassen. Jemand kann bei der Beichte Tränen vergiessen, aber das reicht nicht. Es braucht den Schmerz im Willen, um diese Sünden nicht mehr zu lieben und sich zu entscheiden, diese Sünde nie mehr zu tun. Ohne das Gebet können wir nicht gut beichten, denn wir brauchen die Hilfe Gottes, um in seinem Licht die Sünden zu erkennen und diese aufrichtig und reumütig zu bekennen. Jede Beichte soll eine Umkehr sein, aber das schaffen wir nicht aus eigener Kraft. Wir brauchen Gottes Hilfe, um die Sünden einzusehen, um sie gut zu beichten und wahrhaft umzukehren. Don Pierino Galeone Hl. Maria Bernarda Bütler: Vor ziemlich vielen Jahren betete ich in der Kathedrale in Cartagena. Plötzlich sah ich vor mir einen wunderlichen Garten. Da standen Bäume, hohe und niedere, manche andere schöne Pflanzen, Blumen und gute, kräftige Kräuter. Aber, o weh! Daneben wuchsen auch Disteln, Dornen und anderes Unkraut fett und üppig empor. Da sagte Jesus: „Siehe, das ist der Garten deiner Seele!“ Mir aber kam wegen dem schrecklichen Unkraut alle übrige Schönheit dieses Gartens wie ein Nichts vor. Nun tröstete mich Elende und Arme der gute, barmherzige Erlöser, indem Er sprach: „Reisse das Unkraut aus und verbrenne es zu Asche. Mit dieser Asche dünge den ganzen Garten. So wird er noch viel kräftigere und herrlichere Bäume und Pflanzen, Blumen und Kräuter hervorbringen. “ Maria Bernarda erkennt den Sinn dieses ermutigenden Bildes und führt dann aus: Ich verstand, dass dieses Unkraut meine so vielfältigen Sünden seien. Das Verbrennen zu Asche, um damit zu düngen, bedeutet, wie ich täglich meine Sünden bereuen müsse. Und durch die Betrachtung meines allseitigen, geistigen Elends und meiner Armseligkeit müsse ich unablässig eine tiefe Herzensdemut anstreben. Dadurch könne ich das Unkraut ausreissen, verbrennen und auf diese Weise nützlich machen. – Gebe das der barmherzige Vater im Himmel! In diesem Bild sieht Maria Bernarda auch Trost und Ermutigung für alle, die im Leben neu anfangen möchten: Das ist tröstlich für alle Seelen, die zwar gesündigt haben, aber doch noch viel guten Willen zur Besserung haben: Reue und Demut werden solchen in gleicher Weise helfen! Denn Jesus gibt den nach Demut strebenden Seelen Seine Gnaden – und zwar in überreichem Masse –, wodurch sie gestärkt werden, die Sünden zu vermindern und die bösen Neigungen starkmütig zu bekämpfen. O dass doch keine einzige Seele verzagen möchte, wenn sie auch schwer gesündigt hat! Ganz gewiss hat der liebe Gott mehr Freude an einer Seele, die gesündigt hat, aber reuig und demütig ist, als an einer, die weniger gesündigt hat, aber selbstgerechter dahinlebt. (Aus den Tagesaufzeichnungen der Hl. Maria Bernarda Bütler “Nimm und schreibe”, S. 143)

Die Reue über die Sünden: Ein wesentlicher Teil der Beichte ist das aufrichtige und ehrliche Bekenntnis der Sünden nach Zahl und Umständen. Mit diesem Bekenntnis muss aber auch die Reue verbunden sein, denn ohne die Reue ist die Beichte ungültig. Die Reue ist in sich das Bewusstsein, dass man Gott

Eine gute Beichte befreit von der Heuchelei:   Eine reumütige Beichte ist die Garantie, dass man sich von der Heuchelei trennen und den Weg der Bekehrung wählen will. Der König David hat den Psalm 51 verfasst. Darin bringt er zum Ausdruck, wie er seine Falschheit und seine Sünden aus tiefstem Herzen unter Tränen bereut hat. Er hatte sich damals sehr heuchlerisch verhalten, als er sich gegenüber Urija, dem Mann von Batseba, als Freund zeigte, in Wirklichkeit ihn aber täuschen und schliesslich umbringen wollte, damit er weiterhin mit Batseba in der Sünde leben konnte. Wir wissen aus dem Gleichnis des verlorenen Sohnes, wie sehr Gott auf unsere Umkehr wartet und wie sehr er sich freut, wenn jemand mit demütigem und reumütigem Herzen zu ihm zurückkehrt. Der Teufel versucht mit aller Kraft, dass sich ein Mensch nicht von der Falschheit trennt. Sicher ist eine übertriebene Scham ein teuflischer Trick, um nicht gut zu beichten. Diese Scham kann man nur überwinden, wenn man an die Barmherzigkeit des Vaters denkt, der sich freut, wenn sich ein Mensch von der Lüge Satans trennt und zu ihm zurückkehrt.    Don Pierino Galeone   Bibel: Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen! (Mt 7,3-5)

Eine gute Beichte befreit von der Heuchelei:   Eine reumütige Beichte ist die Garantie, dass man sich von der Heuchelei trennen und den Weg der Bekehrung wählen will. Der König David hat den Psalm 51 verfasst. Darin bringt er zum Ausdruck, wie er seine Falschheit und seine Sünden aus tiefstem Herzen unter Tränen bereut hat. Er hatte sich damals sehr heuchlerisch verhalten, als er sich gegenüber Urija, dem Mann von Batseba, als Freund zeigte, in Wirklichkeit ihn aber täuschen und schliesslich umbringen wollte, damit er weiterhin mit Batseba in der Sünde leben konnte. Wir wissen aus dem Gleichnis des verlorenen Sohnes, wie sehr Gott auf unsere Umkehr wartet und wie sehr er sich freut, wenn jemand mit demütigem und reumütigem Herzen zu ihm zurückkehrt. Der Teufel versucht mit aller Kraft, dass sich ein Mensch nicht von der Falschheit trennt. Sicher ist eine übertriebene Scham ein teuflischer Trick, um nicht gut zu beichten. Diese Scham kann man nur überwinden, wenn man an die Barmherzigkeit des Vaters denkt, der sich freut, wenn sich ein Mensch von der Lüge Satans trennt und zu ihm zurückkehrt.   Don Pierino Galeone   Bibel: Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen! (Mt 7,3-5)

Eine gute Beichte befreit von der Heuchelei: Eine reumütige Beichte ist die Garantie, dass man sich von der Heuchelei trennen und den Weg der Bekehrung wählen will. Der König David hat den Psalm 51 verfasst. Darin bringt er zum Ausdruck, wie er seine Falschheit und seine Sünden aus tiefstem Herzen u

Der Geist Gottes vertreibt die Heuchelei:   Der Heilige Geist ist uns geschenkt, um gegen den Geist Satans anzukämpfen. Der Heilige Geist möchte uns helfen, dass wir das Ziel unseres Lebens erreichen, den Himmel, wo all jene sind, die mit demütigem und reumütigen Herzen Gott dienen. Der Heilige Geist ist jener, der uns hilft, die Bosheit Satans zu durchschauen und in den Versuchungen den guten Kampf zu kämpfen. Der Heilige Geist ist die Seele der Kirche, der uns den Glauben schenkt. Dieser Glaube kommt aus dem Wort Gottes. Wenn jemand als Heuchler lebt, dann widersetzt er sich konstant dem Wirken des Heiligen Geistes, weil er an der Falschheit der Lüge Satans festhält und nicht mit demütigem und reumütigem Herzen die Wahrheit des Wortes Gottes annimmt. Der Heilige Geist möchte uns Licht und Kraft geben, damit das Wort Gottes in uns Frucht bringt. Dazu gehört auch die Beichte, denn in diesem Sakrament werden wir immer wieder von der Bosheit und der Falschheit gereinigt. Jesus sagte zu seinen Jüngern: «Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten» (Joh 20,22-23). Der Teufel versucht alles, damit ein Mensch nicht gut beichtet, zum Beispiel durch eine übertriebene Scham. Es gibt zwei Arten von Scham, eine gute und eine schlechte Art. Die schlechte Art von Scham kommt von der Sünde. Der Mensch, der sündigt, schämt sich über das, was er getan hat. Satan nutzt diese Scham, um jemanden zu entmutigen, damit er nicht gut beichtet. Die Scham, die von Gott kommt, entspringt aus der Tugend der Demut. Die Heiligen dachten immer wieder daran, wie es möglich ist, dass Gott sie in ihrer grossen Armut berufen und erwählt hat. Der Demütige ist nie hochmütig, sondern er verbirgt sich.    Don Pierino Galeone   Bibel: Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt wurde. Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten. Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christ. (1 Kor 2, 12-16)

Der Geist Gottes vertreibt die Heuchelei:   Der Heilige Geist ist uns geschenkt, um gegen den Geist Satans anzukämpfen. Der Heilige Geist möchte uns helfen, dass wir das Ziel unseres Lebens erreichen, den Himmel, wo all jene sind, die mit demütigem und reumütigen Herzen Gott dienen. Der Heilige Geist ist jener, der uns hilft, die Bosheit Satans zu durchschauen und in den Versuchungen den guten Kampf zu kämpfen. Der Heilige Geist ist die Seele der Kirche, der uns den Glauben schenkt. Dieser Glaube kommt aus dem Wort Gottes. Wenn jemand als Heuchler lebt, dann widersetzt er sich konstant dem Wirken des Heiligen Geistes, weil er an der Falschheit der Lüge Satans festhält und nicht mit demütigem und reumütigem Herzen die Wahrheit des Wortes Gottes annimmt. Der Heilige Geist möchte uns Licht und Kraft geben, damit das Wort Gottes in uns Frucht bringt. Dazu gehört auch die Beichte, denn in diesem Sakrament werden wir immer wieder von der Bosheit und der Falschheit gereinigt. Jesus sagte zu seinen Jüngern: «Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten» (Joh 20,22-23). Der Teufel versucht alles, damit ein Mensch nicht gut beichtet, zum Beispiel durch eine übertriebene Scham. Es gibt zwei Arten von Scham, eine gute und eine schlechte Art. Die schlechte Art von Scham kommt von der Sünde. Der Mensch, der sündigt, schämt sich über das, was er getan hat. Satan nutzt diese Scham, um jemanden zu entmutigen, damit er nicht gut beichtet. Die Scham, die von Gott kommt, entspringt aus der Tugend der Demut. Die Heiligen dachten immer wieder daran, wie es möglich ist, dass Gott sie in ihrer grossen Armut berufen und erwählt hat. Der Demütige ist nie hochmütig, sondern er verbirgt sich.   Don Pierino Galeone   Bibel: Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt wurde. Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir den Geisterfüllten das Wirken des Geistes deuten. Der irdisch gesinnte Mensch aber lässt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann. Der geisterfüllte Mensch urteilt über alles, ihn aber vermag niemand zu beurteilen. Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Wer kann ihn belehren? Wir aber haben den Geist Christ. (1 Kor 2, 12-16)

Der Geist Gottes vertreibt die Heuchelei: Der Heilige Geist ist uns geschenkt, um gegen den Geist Satans anzukämpfen. Der Heilige Geist möchte uns helfen, dass wir das Ziel unseres Lebens erreichen, den Himmel, wo all jene sind, die mit demütigem und reumütigen Herzen Gott dienen. Der Heilige Geist

Der Heuchler ist ein betrogener Betrüger:   Der Hauptfehler eines Heuchlers ist die Falschheit: er zeigt sich anderes als dass er in Wirklichkeit ist. Die Falschheit ist die Nicht-Wahrheit. Der Heuchler zeigt gegen aussen etwas, was in der Realität nicht existiert. Er will für sich Ehre und Ruhm erhalten für das, was er gegen aussen zeigt, aber im Inneren nicht existiert.  Die Wahrheit besteht darin, dass man den Mitmenschen das Gute schenkt. Der Heuchler will das Gute nicht geben, sondern er will durch seine Eitelkeit den Ruhm der Mitmenschen für sich erlangen. Die Heuchelei lässt einen Menschen leer zurück: er betrügt gegen aussen und die falsche Ehre von aussen ist ebenfalls ein Betrug. Der Heuchler denkt in seiner Verblendung, dass er seinem eigenen Ich etwas Gutes tut, aber in Wahrheit tut er sich das grösste Übel an, weil er sich von Satan vom Guten berauben lässt.  Das Wahre, das Gute und die Wirklichkeit sind das Gleiche. Wenn eines dieser Elemente fehlt, dann fehlen alle drei Elemente. Wenn jemand das wahre Gut weitergibt, dann erhält er dafür den Lohn im Himmel, und das genügt ihm. Er braucht nicht das menschliche Lob, welches die Heuchler sich durch ihre Falschheit erlangen wollen. Die Falschheit und die damit verbundene Sünde verbinden den Menschen mit Satan. Der Satan nimmt alles Gute aus dem Herzen. Die Sünde ist auch das Verwerfen der Güter, die Gott uns schenken will - den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Der Heuchler verliert alles, selbst die Ewigkeit bei Gott.  Die Treue gegenüber Gott ist der einzige Weg, um in der Wahrheit zu bleiben und nicht in die Falschheit zu verfallen. Wenn wir im Willen Gottes sind, dann werden wir alles wieder erlangen: die Wahrheit, die Wirklichkeit und Gott selber, der im Willen Gottes gegenwärtig ist. Wer den Gehorsam liebt, der erhält die wahren Güter. Durch eine gute Beichte kann man im Lichte Gottes sehen, dass man sich selber Feind war, weil man durch die Heuchelei das Böse in sich verteidigt hat.    Don Pierino Galeone   Bibel: Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. (Mt 6,2)

Der Heuchler ist ein betrogener Betrüger:   Der Hauptfehler eines Heuchlers ist die Falschheit: er zeigt sich anderes als dass er in Wirklichkeit ist. Die Falschheit ist die Nicht-Wahrheit. Der Heuchler zeigt gegen aussen etwas, was in der Realität nicht existiert. Er will für sich Ehre und Ruhm erhalten für das, was er gegen aussen zeigt, aber im Inneren nicht existiert. Die Wahrheit besteht darin, dass man den Mitmenschen das Gute schenkt. Der Heuchler will das Gute nicht geben, sondern er will durch seine Eitelkeit den Ruhm der Mitmenschen für sich erlangen. Die Heuchelei lässt einen Menschen leer zurück: er betrügt gegen aussen und die falsche Ehre von aussen ist ebenfalls ein Betrug. Der Heuchler denkt in seiner Verblendung, dass er seinem eigenen Ich etwas Gutes tut, aber in Wahrheit tut er sich das grösste Übel an, weil er sich von Satan vom Guten berauben lässt. Das Wahre, das Gute und die Wirklichkeit sind das Gleiche. Wenn eines dieser Elemente fehlt, dann fehlen alle drei Elemente. Wenn jemand das wahre Gut weitergibt, dann erhält er dafür den Lohn im Himmel, und das genügt ihm. Er braucht nicht das menschliche Lob, welches die Heuchler sich durch ihre Falschheit erlangen wollen. Die Falschheit und die damit verbundene Sünde verbinden den Menschen mit Satan. Der Satan nimmt alles Gute aus dem Herzen. Die Sünde ist auch das Verwerfen der Güter, die Gott uns schenken will - den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Der Heuchler verliert alles, selbst die Ewigkeit bei Gott. Die Treue gegenüber Gott ist der einzige Weg, um in der Wahrheit zu bleiben und nicht in die Falschheit zu verfallen. Wenn wir im Willen Gottes sind, dann werden wir alles wieder erlangen: die Wahrheit, die Wirklichkeit und Gott selber, der im Willen Gottes gegenwärtig ist. Wer den Gehorsam liebt, der erhält die wahren Güter. Durch eine gute Beichte kann man im Lichte Gottes sehen, dass man sich selber Feind war, weil man durch die Heuchelei das Böse in sich verteidigt hat.   Don Pierino Galeone   Bibel: Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. (Mt 6,2)

Der Heuchler ist ein betrogener Betrüger: Der Hauptfehler eines Heuchlers ist die Falschheit: er zeigt sich anderes als dass er in Wirklichkeit ist. Die Falschheit ist die Nicht-Wahrheit. Der Heuchler zeigt gegen aussen etwas, was in der Realität nicht existiert. Er will für sich Ehre und Ruhm erhal

Der Heuchler ist an das Lügen gewöhnt:   Wenn ein Mensch lügt, dann ist das immer ein Hinweis, dass er sein eigenes Ich verteidigt und somit ein Heuchler ist, der nicht zeigen will, was er in seinem Inneren hat. Es ist wichtig, dass wir immer die Wahrheit sagen, denn die Lüge ist immer eine Verbindung mit Satan und somit ein Hinweis auf die Heuchelei. Der Heuchler ist sehr geschickt, um in der Lüge alles so zu präsentieren, dass es gegen aussen glaubwürdig erscheint. Der Heuchler ist wie ein Gefangener in seiner eigenen Lüge, er schafft es nicht, die Wahrheit zu sagen. Viele Heuchler tarnen sich im Aktivismus, um gegen aussen gut zu erscheinen und das Lob der Menschen auf sich zu ziehen. Sie dienen dem eigenen Ich und nicht Gott. Für solche Menschen ist es wichtig, dass sie einen guten und demütigen Beichtvater finden, der ihnen hilft, das Verborgene ans Licht zu bringen. Ein guter Beichtvater versteht es, die Barmherzigkeit Gottes zu zeigen, damit derjenige, der beichtet, im Vertrauen auf diese Barmherzigkeit auch bereit ist, seine Sünden zu bekennen. Es braucht den Glauben, das Gebet und die Busse, um nicht in die Heuchelei zu fallen.    Don Pierino Galeone   Bibel: Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Recht, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen. (Mt 23,23)

Der Heuchler ist an das Lügen gewöhnt:   Wenn ein Mensch lügt, dann ist das immer ein Hinweis, dass er sein eigenes Ich verteidigt und somit ein Heuchler ist, der nicht zeigen will, was er in seinem Inneren hat. Es ist wichtig, dass wir immer die Wahrheit sagen, denn die Lüge ist immer eine Verbindung mit Satan und somit ein Hinweis auf die Heuchelei. Der Heuchler ist sehr geschickt, um in der Lüge alles so zu präsentieren, dass es gegen aussen glaubwürdig erscheint. Der Heuchler ist wie ein Gefangener in seiner eigenen Lüge, er schafft es nicht, die Wahrheit zu sagen. Viele Heuchler tarnen sich im Aktivismus, um gegen aussen gut zu erscheinen und das Lob der Menschen auf sich zu ziehen. Sie dienen dem eigenen Ich und nicht Gott. Für solche Menschen ist es wichtig, dass sie einen guten und demütigen Beichtvater finden, der ihnen hilft, das Verborgene ans Licht zu bringen. Ein guter Beichtvater versteht es, die Barmherzigkeit Gottes zu zeigen, damit derjenige, der beichtet, im Vertrauen auf diese Barmherzigkeit auch bereit ist, seine Sünden zu bekennen. Es braucht den Glauben, das Gebet und die Busse, um nicht in die Heuchelei zu fallen.   Don Pierino Galeone   Bibel: Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Recht, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen. (Mt 23,23)

Der Heuchler ist an das Lügen gewöhnt: Wenn ein Mensch lügt, dann ist das immer ein Hinweis, dass er sein eigenes Ich verteidigt und somit ein Heuchler ist, der nicht zeigen will, was er in seinem Inneren hat. Es ist wichtig, dass wir immer die Wahrheit sagen, denn die Lüge ist immer eine Verbindung

Die Taktik des Heuchlers:    Der Heuchler ist sich ganz klar bewusst, dass er etwas tut, was gegen das Gesetz Gottes und gegen die eigene Identität ist. Die Absicht des Heuchlers ist, dass er diese Falschheit, die er in sich trägt, nicht gegen aussen zeigen will. Dazu muss er sein eigenes Gewissen überwinden, indem er denkt, dass diese falsche Anhänglichkeit für ihn lebensnotwendig ist. Wenn man das Böse bewusst tut, dann hat es vor Gott ein schweres Gewicht. Der Heuchler betrügt Gott und sich selber. In dieser Situation wird eine Umkehr sehr schwierig, weil man selbst in der Beichte das Böse nicht offenlegt, sondern es in sich versteckt. Der Heuchler verbirgt das Böse in sich und zeigt gegen aussen ein übertriebenes Gutsein: freundlich sein, hilfsbereit sein, engagiert sein, usw. Es braucht die Hilfe Gottes und die Hilfe eines demütigen Priesters, damit ein heuchlerischer Mensch sich von der Falschheit trennt und beginnt, in der Wahrheit zu leben. Es braucht ein demütiges und reumütiges Herz, um sich zu bekehren und sich von aller Bosheit zu trennen. Nur wer demütig ist, kann seine Falschheit offenlegen und die Verdemütigung ertragen, die es braucht, um gut zu beichten. Gott freut sich an einem Menschen, der mit demütigem und reumütigem Herzen zu ich zurückkehrt.    Don Pierino Galeone   Papst Franziskus: Kann Jesus mir vertrauen oder habe ich zwei Gesichter? Ich spiele den Katholiken, einen, der der Kirche nahe ist, und dann lebe ich wie ein Heide? (Predigt, 8. März 2015)

Die Taktik des Heuchlers:   Der Heuchler ist sich ganz klar bewusst, dass er etwas tut, was gegen das Gesetz Gottes und gegen die eigene Identität ist. Die Absicht des Heuchlers ist, dass er diese Falschheit, die er in sich trägt, nicht gegen aussen zeigen will. Dazu muss er sein eigenes Gewissen überwinden, indem er denkt, dass diese falsche Anhänglichkeit für ihn lebensnotwendig ist. Wenn man das Böse bewusst tut, dann hat es vor Gott ein schweres Gewicht. Der Heuchler betrügt Gott und sich selber. In dieser Situation wird eine Umkehr sehr schwierig, weil man selbst in der Beichte das Böse nicht offenlegt, sondern es in sich versteckt. Der Heuchler verbirgt das Böse in sich und zeigt gegen aussen ein übertriebenes Gutsein: freundlich sein, hilfsbereit sein, engagiert sein, usw. Es braucht die Hilfe Gottes und die Hilfe eines demütigen Priesters, damit ein heuchlerischer Mensch sich von der Falschheit trennt und beginnt, in der Wahrheit zu leben. Es braucht ein demütiges und reumütiges Herz, um sich zu bekehren und sich von aller Bosheit zu trennen. Nur wer demütig ist, kann seine Falschheit offenlegen und die Verdemütigung ertragen, die es braucht, um gut zu beichten. Gott freut sich an einem Menschen, der mit demütigem und reumütigem Herzen zu ich zurückkehrt.   Don Pierino Galeone   Papst Franziskus: Kann Jesus mir vertrauen oder habe ich zwei Gesichter? Ich spiele den Katholiken, einen, der der Kirche nahe ist, und dann lebe ich wie ein Heide? (Predigt, 8. März 2015)

Die Taktik des Heuchlers: Der Heuchler ist sich ganz klar bewusst, dass er etwas tut, was gegen das Gesetz Gottes und gegen die eigene Identität ist. Die Absicht des Heuchlers ist, dass er diese Falschheit, die er in sich trägt, nicht gegen aussen zeigen will. Dazu muss er sein eigenes Gewissen übe

Die Wahrheit vertreibt die Heuchelei:    In der Fastenzeit sollen wir uns vor allem von der Wahrheit leiten lassen, um alles Heuchlerische zu überwinden. Die Heuchelei hat immer zwei Seiten: das, was man gegen aussen zu sein scheint und das, was man wirklich ist. Wer nur gut scheinen will, der ist sehr schnell auf dem Weg der Falschheit und somit nicht in der Wahrheit. Es gibt Menschen, die selbst das Gute nur deshalb tun, damit sie gesehen werden. Jesus sagte über einige Pharisäer und Schriftgelehrte, die gern gesehen wurden, wie sie fasten und beten: «Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden» (Mt 23,5). Wer heuchlerisch lebt, der verliert den Glauben, denn der Glaube ist immer verbunden mit der Wahrheit. Wer heuchlerisch lebt, der verwirft die Wahrheit und somit auch den Glauben. Wer eine wahre Umkehr anstrebt, der muss beginnen, die Beziehung zu Gott zu erneuern. Das Wort Gottes zeigt uns die Wahrheit, die uns von der Falschheit und Heuchelei befreit. Wer an Gott und an sein Wort glaubt, der wird die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird ihn von der Lüge befreien. Jesus sagt: «Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien» (Joh 8,31-32).    Don Pierino Galeone   Papst Franziskus: Das was Jesus fernhält, das sind die zwei Gesichter: nach aussen gerecht erscheinen, um die versteckte Sünde zu verbergen. (Predigt, 8. März 2015)

Die Wahrheit vertreibt die Heuchelei:   In der Fastenzeit sollen wir uns vor allem von der Wahrheit leiten lassen, um alles Heuchlerische zu überwinden. Die Heuchelei hat immer zwei Seiten: das, was man gegen aussen zu sein scheint und das, was man wirklich ist. Wer nur gut scheinen will, der ist sehr schnell auf dem Weg der Falschheit und somit nicht in der Wahrheit. Es gibt Menschen, die selbst das Gute nur deshalb tun, damit sie gesehen werden. Jesus sagte über einige Pharisäer und Schriftgelehrte, die gern gesehen wurden, wie sie fasten und beten: «Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden» (Mt 23,5). Wer heuchlerisch lebt, der verliert den Glauben, denn der Glaube ist immer verbunden mit der Wahrheit. Wer heuchlerisch lebt, der verwirft die Wahrheit und somit auch den Glauben. Wer eine wahre Umkehr anstrebt, der muss beginnen, die Beziehung zu Gott zu erneuern. Das Wort Gottes zeigt uns die Wahrheit, die uns von der Falschheit und Heuchelei befreit. Wer an Gott und an sein Wort glaubt, der wird die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird ihn von der Lüge befreien. Jesus sagt: «Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien» (Joh 8,31-32).   Don Pierino Galeone   Papst Franziskus: Das was Jesus fernhält, das sind die zwei Gesichter: nach aussen gerecht erscheinen, um die versteckte Sünde zu verbergen. (Predigt, 8. März 2015)

Die Wahrheit vertreibt die Heuchelei: In der Fastenzeit sollen wir uns vor allem von der Wahrheit leiten lassen, um alles Heuchlerische zu überwinden. Die Heuchelei hat immer zwei Seiten: das, was man gegen aussen zu sein scheint und das, was man wirklich ist. Wer nur gut scheinen will, der ist seh

Durch Demütigungen zur gegenseitigen Versöhnung:  Eines Tages befanden wir uns auf der Veranda. Da kam der Guardian, Pater Emilio, völlig ausser Atem zu uns, stellte sich vor Pater Pio hin und fuhr ihn in hartem Ton an: „Pater Pio, ich habe dir gesagt, dass du niemanden zu mir schicken sollst! Warum hast du trotzdem Leute zu mir geschickt?“ „Pater Guardian, ich habe niemanden zu dir geschickt. Wenn du mir nicht glaubst, frage Pierino. Er war die ganze Zeit über hier. “ Der Pater Guardian drehte sich ruckartig um und ging weg.  Pater Pio senkte seinen Blick etwas und verweilte weiterhin liebenswürdig und mit heiterem Gesicht bei uns. Er hatte wirklich niemanden zum Guardian geschickt. Dieser schrieb vor seinem Tode einen Brief an Pater Pio, in welchem er sich entschuldigte und dafür um Verzeihung bat, dass er ihn öffentlich und privat immer wieder schlecht behandelt und gedemütigt habe.   Don Pierino Galeone (Aus dem Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5)   Papst Benedikt XVI:  Die brüderliche Zurechtweisung ist ein Werk der Barmherzigkeit. Keiner von uns kennt sich selbst gut genug, keiner kennt gut genug seine Fehler. Und so ist es ein Akt der Liebe, dass einer dem anderen zur Vervollkommnung dient, damit wir uns gegenseitig helfen, uns besser zu erkennen, uns zu verbessern. Dieses grosse Werk der Barmherzigkeit, einander zu helfen, damit jeder wirklich seine Unversehrtheit, seine Funktionsfähigkeit als Werkzeug Gottes wiederfindet, erfordert gewiss viel Demut und Liebe. Nur wenn es aus einem demütigen Herzen kommt, das sich nicht über den anderen erhebt, sich nicht als besser als der andere ansieht, sondern als einfaches Werkzeug, um einander zu helfen. Nur wenn man diese tiefe und wahre Demut empfindet, wenn man fühlt, dass diese Worte aus der gemeinsamen Liebe kommen, aus der kollegialen Zuneigung, in der wir gemeinsam Gott dienen wollen, können wir in diesem Sinn durch einen grossen Akt der Liebe einander helfen. (Aus Meditation, 03. 10. 2005)

Durch Demütigungen zur gegenseitigen Versöhnung: Eines Tages befanden wir uns auf der Veranda. Da kam der Guardian, Pater Emilio, völlig ausser Atem zu uns, stellte sich vor Pater Pio hin und fuhr ihn in hartem Ton an: „Pater Pio, ich habe dir gesagt, dass du niemanden zu mir schicken sollst! Warum hast du trotzdem Leute zu mir geschickt?“ „Pater Guardian, ich habe niemanden zu dir geschickt. Wenn du mir nicht glaubst, frage Pierino. Er war die ganze Zeit über hier. “ Der Pater Guardian drehte sich ruckartig um und ging weg. Pater Pio senkte seinen Blick etwas und verweilte weiterhin liebenswürdig und mit heiterem Gesicht bei uns. Er hatte wirklich niemanden zum Guardian geschickt. Dieser schrieb vor seinem Tode einen Brief an Pater Pio, in welchem er sich entschuldigte und dafür um Verzeihung bat, dass er ihn öffentlich und privat immer wieder schlecht behandelt und gedemütigt habe.   Don Pierino Galeone (Aus dem Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5)   Papst Benedikt XVI:  Die brüderliche Zurechtweisung ist ein Werk der Barmherzigkeit. Keiner von uns kennt sich selbst gut genug, keiner kennt gut genug seine Fehler. Und so ist es ein Akt der Liebe, dass einer dem anderen zur Vervollkommnung dient, damit wir uns gegenseitig helfen, uns besser zu erkennen, uns zu verbessern. Dieses grosse Werk der Barmherzigkeit, einander zu helfen, damit jeder wirklich seine Unversehrtheit, seine Funktionsfähigkeit als Werkzeug Gottes wiederfindet, erfordert gewiss viel Demut und Liebe. Nur wenn es aus einem demütigen Herzen kommt, das sich nicht über den anderen erhebt, sich nicht als besser als der andere ansieht, sondern als einfaches Werkzeug, um einander zu helfen. Nur wenn man diese tiefe und wahre Demut empfindet, wenn man fühlt, dass diese Worte aus der gemeinsamen Liebe kommen, aus der kollegialen Zuneigung, in der wir gemeinsam Gott dienen wollen, können wir in diesem Sinn durch einen grossen Akt der Liebe einander helfen. (Aus Meditation, 03. 10. 2005)

Durch Demütigungen zur gegenseitigen Versöhnung: Eines Tages befanden wir uns auf der Veranda. Da kam der Guardian, Pater Emilio, völlig ausser Atem zu uns, stellte sich vor Pater Pio hin und fuhr ihn in hartem Ton an: „Pater Pio, ich habe dir gesagt, dass du niemanden zu mir schicken sollst! Warum

Das Wort Gottes und nicht Worte, Worte, Worte:  Wenn wir Worte sprechen, dann werden sie durch die Vernunft erarbeitet und dann durch den Mund kundgetan. Jedoch gibt die Vernunft keine Garantie, dass sie gut sind, da diese Worte auch von der Erbsünde geschwächten Natur des Menschen erarbeitet sein können. Darum kann es sehr einfach sein, dass sie nicht gut sind. Das „Ich“ herrscht vor, durch die Vorurteile oder durch die Nerven. Es können unangebrachte Worte herauskommen. Die Worte werden nicht zurückgehalten, obwohl du merktest, dass du sie nicht sagen solltest. Die Worte sind manchmal giftig und sie kommen doch heraus. Du hältst sie nicht zurück, aus vielen Gründen. Worte, die manchmal spontan herauskommen und nicht gut sind, kann man sie beherrschen? Gewiss! Durch die Liebe. Du sollst diese Worte nicht sagen, aus Liebe zu Jesus. Wenn dir ein nicht gutes Wort entschlüpft ist, ist es gut, wenn du dich entschuldigst. Das Wort trennt und eint, rettet und verdammt. Das Wort. Das Beherrschen des Wortes ist das Beherrschen der ganzen Person. Es scheint, dass das Wort nur aus dem Mund kommt, aber es kommt aus der ganzen Person. Nur die Liebe zu Jesus kann deine ganze Person in Ordnung bringen. Durch die Liebe zu ihm wird das Wort Gottes für dich zum Maßstab deines Denkens, Handelns und Sprechens.

Das Wort Gottes und nicht Worte, Worte, Worte: Wenn wir Worte sprechen, dann werden sie durch die Vernunft erarbeitet und dann durch den Mund kundgetan. Jedoch gibt die Vernunft keine Garantie, dass sie gut sind, da diese Worte auch von der Erbsünde geschwächten Natur des Menschen erarbeitet sein können. Darum kann es sehr einfach sein, dass sie nicht gut sind. Das „Ich“ herrscht vor, durch die Vorurteile oder durch die Nerven. Es können unangebrachte Worte herauskommen. Die Worte werden nicht zurückgehalten, obwohl du merktest, dass du sie nicht sagen solltest. Die Worte sind manchmal giftig und sie kommen doch heraus. Du hältst sie nicht zurück, aus vielen Gründen. Worte, die manchmal spontan herauskommen und nicht gut sind, kann man sie beherrschen? Gewiss! Durch die Liebe. Du sollst diese Worte nicht sagen, aus Liebe zu Jesus. Wenn dir ein nicht gutes Wort entschlüpft ist, ist es gut, wenn du dich entschuldigst. Das Wort trennt und eint, rettet und verdammt. Das Wort. Das Beherrschen des Wortes ist das Beherrschen der ganzen Person. Es scheint, dass das Wort nur aus dem Mund kommt, aber es kommt aus der ganzen Person. Nur die Liebe zu Jesus kann deine ganze Person in Ordnung bringen. Durch die Liebe zu ihm wird das Wort Gottes für dich zum Maßstab deines Denkens, Handelns und Sprechens.

Das Wort Gottes und nicht Worte, Worte, Worte: Wenn wir Worte sprechen, dann werden sie durch die Vernunft erarbeitet und dann durch den Mund kundgetan. Jedoch gibt die Vernunft keine Garantie, dass sie gut sind, da diese Worte auch von der Erbsünde geschwächten Natur des Menschen erarbeitet sein k