Mit tiefer Trauer, aber auch in österlicher Hoffnung nimmt die katholische Kirche Abschied von Papst Franziskus. Er ist heute heimgegangen zu unserem Herrn.
Zeugnis von Thomas Huber: Ein Abschied voller Liebe, Hoffnung und Verbundenheit
Am Samstag, dem 18. Januar 2025, nahmen wir in San Giorgio Jonico Abschied von unserem lieben Padre, Monsignore Pierino Galeone, dem Gründer unserer geistlichen Familie Servi della Sofferenza. Es war ein bewegender und tief berührender Tag, an dem wir nicht nur Trauer, sondern vor allem eine Atmosphäre der Liebe, Hoffnung und Verbundenheit spürten.
Offizielles Kommuniqué des Moderators
In der Gewissheit der glückseligen Auferstehung gebe ich bekannt, dass die Liebe des himmlischen Vaters heute, am 14. Januar 2025 um 04.37 Uhr, unseren geliebten Gründer, Padre Msgr. Pierino Galeone, gerufen hat, die himmlische Liturgie zu feiern.
Die geistliche Familie der Servi della Sofferenza (Diener des Leidens) wurde vom Diözesanpriester Don Pierino Galeone gegründet. Er wollte dem Vorbild und der Inspiration von Pater Pio von Pietrelcina folgen und den Dienst am Leiden für sich und seine geistigen Kinder als Zeugnis der Liebe gegenüb
Das Charisma
"Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem Leib, was an den Leiden Christi noch fehlt" (Kol 1,24).Mit diesen Worten des heiligen Paulus eröffnet Johannes Paul II. das Apostolische Schreiben Salvifici Doloris, das im dritten Artikel unserer Konstitutionen zitiert wird. Unter Leiden
Spiritualität
Die Servi della Sofferenza gründen ihr geistliches Leben in einem einfachen und schlichten Stil auf das Wort Gottes, das zur Erkenntnis der Wahrheit wird und sich vollständig im Kreuze Christi offenbart.Sie lieben die Kirche bedingungslos, die fürsorgliche Mutter und Garantie der Fruchtbarke
Gründer
Don Pierino Galeone ist der Gründer des Säkularinstitutes Servi della Sofferenza. Er wurde am 21. Januar 1927 in San Giorgio Jonico (Provinz Taranto, Italien) geboren. Seine Eltern Ciro und Grazia, geborene Perucci, waren gut katholisch und eifrig im religiösen Leben. Sie liessen ihren Sohn am
Mitgründerin
Giorgina Tocci wurde am 30. März 1940 in San Giorgio Jonico (Provinz Taranto, Italien) geboren. Ihr Vater hiess Cosimo und ihre Mutter Immacolata, geborene Basso. 1954 lernte sie den Gründer Don Pierino kennen. Sie war die erste geistliche Tochter, die den Wunsch äusserte, sich dem Herrn zu wei
Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Mitglieder des Säkularinstitutes Servi della Sofferenza am 2. Dezember 2004
Erzbischof Msgr. Benigno Papa, Msgr. Pierino Galeone und die Gemeinschaft Servi della Sofferenza an der Privataudienz bei Papst Johannes Paul II.Liebe Brüder und Schwestern!1. Es freut mich sehr, euch alle, die ihr anlässlich des 10. Jahrestages der Gründung eures Instituts den Nachfolger Petri
Centro di Spiritualità Padre Pio
Das Centro di Spiritualità Padre Pio ist von Pater Pio gewollt. Er richtete diesen Wunsch an Don Pierino Galeone, als er ihm von der Veranda des Klosters aus das Grundstück zeigte, auf dem das Zentrum errichtet werden sollte. Das erst vor kurzem erbaute Hotel befindet sich in San Giovanni Roton
Biografie des heiligen Pio von Pietrelcina
"Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen (Gal 6, 14)".Pater Pio von Pietrelcina hat wie der Apostel Paulus das Kreuz des Herrn als Kraft, Weisheit und Ruhm in den Mittelpunkt seines eigenen Lebens und Apostolates gestellt. Er hat Jesus Christus glühend geliebt
Associati
Im Januar 2004 haben einige Gläubige den Wunsch geäussert, als feste Gruppe das Charisma der Servi della Sofferenza zu leben. Diese Gläubigen haben schon seit einiger Zeit einen geistlichen Weg unter der Führung von Don Pierino Galeone gemacht. So sind die Associati Servi della Sofferenza entst
Die verheerenden Folgen der Unterbrechungen: Im geistlichen Leben unterbricht man für eine gewisse Zeit die Beziehung zu Jesus, wenn man sich durch den Hochmut und die Unreinheit in die Hände von Satan übergibt. Satan ist sehr schlau, um die Unterbrechungen zu banalisieren. Er sagt uns folgende Gedanken ein: Was ist schon schlechtes daran! Ich habe meine Pflicht getan, jetzt möchte ich ein wenig geniessen! Da Jesus in dieser Situation sieht, dass du die kostbaren Güter, die er dir anvertraut hat, verschleuderst, zieht er es vor, diese Güter nicht mehr zu geben. So vertrocknet der Rebenzweig, weil er nicht mehr mit Jesus verbunden ist. Jesus wartet voll Sehnsucht, dass der Wille dieses Menschen sich von neuem für ihn (nur für ihn) entscheidet, damit er die übernatürlichen Güter von neuem fliessen lassen kann. Damit der Teufel in eine Seele eindringen kann, muss er wie eine Bresche in die Front reissen. Das tut er, indem er die Anziehungskraft der weltlichen Begierden in einer besonderen Art und Weise verstärkt. Wo diese Bresche durch die Einwilligung des Menschen geschlagen wird, können die übernatürlichen Güter nicht mehr fliessen. Das kann aber nur geschehen, wenn der Glaube und somit auch der Gehorsam schwach sind. Das geschieht vor allem dadurch, dass man die Beziehung zu Jesus nicht mehr gut pflegt: Das Gebet nimmt ab, die Betrachtung des Wortes Gottes wird vernachlässigt, die Beichte und die Kommunion werden schlecht gemacht. Auch die Nächstenliebe ist nicht mehr stark, da man das eigene Ich in den Mittelpunkt stellt. So wird auch das Wirken für das Reich Gottes zu einer rein menschlichen Angelegenheit und bleibt somit unfruchtbar. In dieser Situation wird man sehr schnell zum Heuchler, da das eigene Ich etwas anders liebt, als Jesus von uns möchte. Wenn diese beiden Realitäten in einer Seele gegenwärtig sind, dann versucht man, sich gegen aussen so zu zeigen, als ob man Christus in Treue dient, im Inneren aber ist die Rebellion gegen Gott und seine Gebote. Die Unterbrechung ist wie ein Loch in einem Schlauch, durch den man Wasser pumpt. Maria möchte euch helfen, dieses Loch zu reparieren und Jesus tut alles, damit das Wasser der Güter Gottes von neuem fliesst. Wenn ihr euch anstrengt und Jesus euren guten Willen, euren Glauben und euren Gehorsam sieht, dann könnt ihr besser werden als je zuvor, weil er in euch alles erneuert. Don Pierino Galeone Pater Pio: Jesus sagt uns im Evangelium, dass der Lohn nicht denen bereitet ist, die gut beginnen, auch nicht jenen, die für eine gewisse Zeit fortfahren, sondern nur jenen, die bis zum Ende standhaft sind. Wer also begonnen hat, der soll auch schauen, dass er fortfährt, standhaft zu sein. Wer bis jetzt standhaft war, der bemühe sich, bis zum Ende beharrlich zu sein. Wer noch nicht begonnen hat, der bemühe sich, um auf den guten Weg zu gelangen. Strengen wir uns an, standhaft zu sein! Ich weiss, dass das eine schwierige Aufgabe ist, aber das Vorbild der Heiligen, die Hilfe der Muttergottes und die Gnade Gottes, welche er allen gibt, die ihn darum bitten, wird uns nicht fehlen. Darum wollen wir uns mit der Beständigkeit, der Geduld und der Beharrlichkeit bekleiden, denn so wird sich das bewahrheiten, was Jesus selber im Evangelium sagt: “Wer jedoch bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet” (Mt 24,13).
Die verheerenden Folgen der Unterbrechungen: Im geistlichen Leben unterbricht man für eine gewisse Zeit die Beziehung zu Jesus, wenn man sich durch den Hochmut und die Unreinheit in die Hände von Satan übergibt. Satan ist sehr schlau, um die Unterbrechungen zu banalisieren. Er sagt uns folgende Ged
Die Tugend der Klugheit in Pater Pio - tiefes inneres Leben und weise Unterscheidung Seine Spiritualität erreichte den Höhepunkt ihrer Reife dadurch, dass er Gerechtigkeit und Güte, Milde und Festigkeit, Strenge und Zärtlichkeit in der Seelenführung miteinander zu verbinden wusste. Ebenso vermochte er eine von Liebe überfließende Fürsorge und vollkommene Keuschheit, tiefes inneres Leben und weises Unterscheidungsvermögen in eigenen und fremden Angelegenheiten des täglichen Lebens, in sich zu vereinen. Er sprach mit und ohne Worte. Seine demütige Ausdrucksweise war das Zeugnis. Im Beichtstuhl war er Richter, Lehrer, Arzt und vor allem Vater. Am Altar war er Priester und Opfergabe, Gekreuzigter und Auferstandener, Stellvertreter Christi und aller Brüder in der Verbannung. Er war sehr einfühlsam und feinfühlig dem Nächsten gegenüber: Er achtete den Ruf und die Würde eines jeden von uns. Ja, er half uns sogar, diese wieder zu erlangen, falls wir sie verloren hatten. Don Pierino Galeone (Aus dem Buch: "Pater Pio mein Vater" ISBN 978-3-7171-1166-5) Papst Franziskus: "Wie wissen wir, ob etwas vom Heiligen Geist kommt oder ob es im Geist der Welt oder im Geist des Teufels seinen Ursprung hat? Die einzige Methode ist die Unterscheidung, die nicht nur ein gutes Denkvermögen und einen gesunden Menschenverstand voraussetzt. Sie ist auch eine Gabe, um die man beten muss. Wenn wir sie vertrauensvoll vom Heiligen Geist erbitten und uns zugleich darum bemühen, sie durch Gebet, Betrachtung, Lektüre und guten Rat zu entfalten, können wir sicherlich in dieser geistlichen Fähigkeit wachsen. " (Gaudete et Exsultate, 166)
Die Tugend der Klugheit in Pater Pio - tiefes inneres Leben und weise Unterscheidung Seine Spiritualität erreichte den Höhepunkt ihrer Reife dadurch, dass er Gerechtigkeit und Güte, Milde und Festigkeit, Strenge und Zärtlichkeit in der Seelenführung miteinander zu verbinden wusste. Ebenso vermochte
Die gute Absicht: Die Werke sind dann gut, wenn sie mit dem Wort Gottes übereinstimmen. Es ist wichtig, dass wir die feste Absicht haben, um uns am Wort Gottes zu orientieren. Was ist die Absicht? Wenn man die Absicht hat, an einen Ort zu fahren, dann hat man eigentlich schon eine freie Entscheidung getroffen, indem man diesen Ort wählt. Die Absicht, an diesen Ort zu fahren, ist verbunden mit der Liebe zu diesem Ort (was man liebt, das sucht man). Zuerst lernt man den Ort kennen, dann will man dorthin gehen, weil man den Ort liebt und somit steht nichts mehr im Weg, um diese Absicht (die Wahl der Liebe) auch in die Tat umzusetzen. Es ist sehr wichtig, dass wir unser Herz prüfen und schauen, ob unsere Absichten rein und gut sind. Sind unsere Absichten auf die Wahl des Guten ausgerichtet? Oder werden meine Absichten beeinflusst von Satan, von der Mentalität unserer Welt, vom eigenen Ich, vom Instinkt, von den Sinnen, von den Gefühlen? Wir müssen Gott um Hilfe bitten, dass er unsere Absichten reinigt, damit wir die guten Werke vollbringen können. Damit unsere Absichten darauf ausgerichtet sind, das Gute zu wählen, müssen sie das Gute kennen lernen, denn wenn man das Gute nicht kennt, dann kann man auch nicht die Absicht haben, es zu wählen. Wie kann man sicher sein, dass man das Gute kennt? Die Sicherheit kommt aus der Betrachtung des Wortes Gottes - wer das Wort Gottes gut betrachtet, der kann auch seine Absichten reinigen und somit das Gute wählen. Die Betrachtung ist dann gut, wenn man sich entschliesst, die Absichten zu reinigen und alles zu verlassen, was sie verunreinigt. Die Reinigung der Absichten kann nur dort verwirklicht werden, wo ein Mensch den festen Willen hat, das Gute zu erkennen und zu tun. In der Wahrheit und im Guten ist die Liebe. Es braucht diese Aufmerksamkeit gegenüber dem Wort Gottes und die Absicht des Willens, um die Wahrheit dieses Wortes auch in die Tat umzusetzen. Dazu braucht es die Demut, denn mit der Hilfe dieser Tugend können wir verstehen, dass wir Geschöpfe Gottes sind, dass wir ihm dienen sollen und ohne ihn nichts tun können. Die Demut entfacht in uns den Wunsch, Gott und seinen Willen immer tiefer kennen zu lernen und von allem fern zu bleiben, was uns daran hindert, zum Beispiel schlechte Bilder, schlechte Gesellschaft, Zeit verlieren am Internet usw. Die Absicht ist also sehr wichtig, denn die gleiche Tat kann aus verschiedenen Absichten getan werden. Man tut etwas, um von den anderen gesehen zu werden (Heuchelei), man tut etwas aus einer egoistischen Absicht (Gier nach dem Genuss) oder man tut etwas aus Liebe zu Gott. Wollen wir Gott bitten, dass er in uns die gute Absicht durch seinen Heiligen Geist stärkt, der uns hilft, das Leben gemäss dem Wort Gottes auszurichten. Don Pierino Galeone Hl. Pater Pio: „Du sollst dich auch nicht abquälen, erkennen zu wollen, ob du einverstanden warst oder nicht. Dein Bestreben und deine Aufmerksamkeit seien vielmehr auf die Rechtschaffenheit deiner Absichten gerichtet, denn die musst du immer einhalten, wenn du ehrenhaft und tapfer die Arglisten des bösen Geistes bekämpfen willst. “ (Briefe III, s. 622)
Die gute Absicht: Die Werke sind dann gut, wenn sie mit dem Wort Gottes übereinstimmen. Es ist wichtig, dass wir die feste Absicht haben, um uns am Wort Gottes zu orientieren. Was ist die Absicht? Wenn man die Absicht hat, an einen Ort zu fahren, dann hat man eigentlich schon eine freie Entscheidu